Maurer & Novovesky: Mit dem Fahrrad auf die Bühne

Peter Pluhar, Mathias Novovesky und Richard Zirkl (v.l.) mit dem neuen "Dienstfahrrad" vor dem Geschäft im Siebten.
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  • Peter Pluhar, Mathias Novovesky und Richard Zirkl (v.l.) mit dem neuen "Dienstfahrrad" vor dem Geschäft im Siebten.
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NEUBAU/JOSEFSTADT. Wie kommt ein Kabarettisten-Duo mit all seinen Requisiten am einfachsten vom Neubau in die Josefstadt? Ganz einfach: mit dem Rad. Und das Schlagzeug, das Keyboard und alles andere, was auf der Bühne benötigt wird, kommt in den dazugehörigen Anhänger. So machen es jedenfalls Maurer & Novovesky, denn die beiden haben von "Reanimated Bikes" ein Fahrrad und einen Anhänger gesponsert bekommen. "In Wien ist es gar nicht einfach, Sachen durch die Innenstadt zu transportieren. Jeder Weg lässt sich mit dem Fahrrad leichter bestreiten als mit dem Auto", so Mathias Novovesky. Er lebt am Neubau, kennt Richard Zirkl, einen der Gründer von "Reanimated Bikes" und so nahm die Geschichte, wie die beiden Kabarettisten zu einem Fahrrad inklusive Anhänger gekommen sind, ihren Lauf.

Jetzt fahren sie mit ihrem neuen Transportmittel quasi "bis auf die Bühne" des Kabarett Niedermaier, wo sie derzeit ihr aktuelles Programm "JETZT" spielen. Aber: Das Fahrrad ist kein gewöhnliches Rad. Es stammt aus der Serie "Neubau", die exklusiv bei "Reanimated Bikes" produziert wird. Und der Name ist weder zufällig gewählt noch eine plumpe Referenz auf den fahrradfreundlichen Bezirk: Ein Rad der Marke "Neubau" ist nämlich im wahrsten Sinne des Wortes "neu gebaut" – und zwar aus alten Fahrrädern. Upcycling" nennt sich das heutzutage, wenn alte Ware zu einem neuen Produkt umgebaut wird. Und bei der Ware, die bei "Reanimated Bikes" verwertet wird, handelt es sich um Räder, die "eigentlich schon für die Schrottpresse vorgesehen waren", so Zirkl. Jedenfalls bei jenen, die sie einmal im Monat von ihrem Kooperationspartner, der MA 48, bekommen.

Vorarbeit in Meidling: Jugend am Werk

Ein anderer Kooperationspartner ist Jugend am Werk in Altmannsdorf im 12. Bezirk. Dort werden die alten Räder auseinandergebaut und gereinigt. Damit erspart man sich bei "Reanimated Bikes" einiges an Arbeit und anderswo wird Arbeit für Menschen in Beschäftigungstherapie geschaffen. Das passt gut zur Philosophie des Fahrradgeschäftes, wo Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und eben auch soziale Aspekte eine große Rolle spielen. Auch das eigene alte Rad kann dort abgegeben werden, um es dann als "Neubau" wieder abzuholen. Denn die Fahrradspezialisten aus der Westbahnstraße verfolgen mit ihrer Produktlinie ein klares Ziel: stadttaugliche Räder anzubieten.

"Viele haben ein altes Mountainbike aus den 1990er-Jahren zu Hause herumstehen und fahren nie damit, weil es nicht für die Stadt geeignet ist", so Zirkl. Nachdem die beiden an das Rad Hand angelegt haben, ist es das jedenfalls, denn es wird so einiges umgebaut. Dabei geht es vor allem um die Sitzposition, den Lenker und auch die Reifen: Vorne wird ein 28-Zoll-Rad eingebaut, hinten eines mit 26 Zoll. Und überhaupt: Man wird sein altes Rad kaum wiedererkennen, denn es wird auch allerhand Neues eingebaut, je nachdem, was das Rad braucht.

Empfehlung: Rasantes Kabarett

Wenn Mathias Novovesky genauso rasant mit seinem neuen "Dienstrad" unterwegs ist, wie seiner Beschreibung nach das aktuelle Programm ist, das er derzeit mit seinem Kollegen Daniel Maurer im Niedermair und ganz Österreich spielt, könnte es noch gefährlich werden. Ungefährlich ist es jedenfalls, sich das Stück anzuschauen. Im Gegenteil: Es wird von der bz-Redaktion sogar wärmstens empfohlen.

Zur Sache:

Maurer & Novovesky spielen unter anderem am 30. April sowie am 11. und 14. Juni im Kabarett Niedermair (8., Lenaugasse 1a). Weitere Termine und Infos auf der Website www.maurer-novovesky.at

"Reanimated Bikes" befindet sich in der Westbahnstraße 35. Mehr Infos dazu: www.reanimated-bikes.com

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