Der Baum als Bremse
Neue Bäume in Neunkirchens Gassen sollen Autofahrer einbremsen und so die Verkehrssicherheit erhöhen.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Das Lerchenfeld soll verkehrsberuhigt werden. Die Burgenland-Gasse etwa führt durch reines Wohngebiet. "Dafür ist sie einfach zu breit und es sollte Ersatz für die seinerzeitigen Kirschbäume gepflanzt werden", skizziert Vizebürgermeister Martin Fasan (Grüne).
Eine Option wäre Tempo 30
Sein Gemeinderatskollege Johann Gansterer (Grüne) geht einen Schritt weiter, spricht eine Tempo-Reduktion von 50 auf 30 an. Allerdings stehen die Chancen dafür laut Fasan nicht sonderlich gut. Was also bleibt sind Baum-Pflanzungen. "Damit haben wir zumindest eine optische Bremse", so Fasan. Denn die Fahrbahn wirkt mit Bäumen zumindest optisch enger.
Zwei neue Projekte
Fasan und Gansterer forcieren die Baum-Projekte für die Burgenland-Gasse und den den zweiten Teil der Beethoven-Gasse. Gansterer: "In der Beethoven-Gasse wurden bereits 13 Säulenhainbuchen gepflanzt."
Verkehrszählungen weisen aus, dass auf der Beethoven-Gasse Richtung Osten 820 Kfz pro Woche unterwegs sind. Richtung Westen kommen nochmals 660 Kfz/Woche dazu. "Das ist zwar nicht viel und die Gasse ist auch keine klassische Raser-Strecke. Anrainer berichten aber immer wieder von überhöhter Geschwindigkeit mancher Verkehrsteilnehmer und von Lkws, die auch die B17 benützen könnten", erörtert Fasan.
Wann und welche Bäume in den beiden Gassen gesetzt werden, ist noch offen. Die beiden Grünen können sich aber vorstellen, dass im Herbst gepflanzt wird. "Eventuell Feldahorn", so Gansterer.
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