Payerbach will eines seiner Wahrzeichen retten
Der Kulturpavillon ist in Schieflage geraten. Ortschef Edi Rettenbacher fürchtet: "Die Sanierung wird uns das ganze nächste Jahr begleiten."
BEZIRK NEUNKIRCHEN. "Wir haben drei Wahrzeichen: die Kirche, das Viadukt und den Pavillon", erzählt Payerbachs Bürgermeister Eduard Rettenbacher, während er mit den Bezirksblättern vom Gemeindeamt Richtung Pavillon schlendert.
Denkmalgeschützt
Und eben Wahrzeichen Nummer drei bereitet der Gemeinde seit geraumer Zeit Sorgen. "Der Pavillon ist schief. Das Fundament ist zwar gerade, aber der Pavillon hängt dennoch zehn, 15 Zentimeter nach Südosten", so Rettenbacher. Der Ortschef, selbst Restaurator, denkt, dass es an der Holzkonstruktion liegt. Der Bürgermeister: "Im Holz sind auch Risse drinnen." Und weil der Pavillon unter Denkmalschutz steht, ist besondere Sorgfalt bei der Sanierung angebracht.
"Wir haben einen Arbeitskreis Pavillon gegründet, in dem auch Vizebürgermeister Jochen Bous mitarbeitet", skizziert Rettenbacher, der davon ausgeht, dass die Sanierung des hölzernen Pavillons die Marktgemeinde Payerbach das ganze folgende Jahr begleiten wird. Billig wird die Rekonstruktion des Wahrzeichens auf keinen Fall. Rettenbacher zu den Bezirksblättern: "Unsere Kostenschätzung beläuft sich auf rund 150.000 Euro."
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