Schüler bei Kukuruz-Ernte tatkräftig im Einsatz

V. l.: Sebastian Spenger, Hanna Wieser, Pflanzenbauexperte Günther Kodym, Shona Erlach und Moritz Bauer. | Foto: Jürgen Mück
  • V. l.: Sebastian Spenger, Hanna Wieser, Pflanzenbauexperte Günther Kodym, Shona Erlach und Moritz Bauer.
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Auch dieses Jahr waren die Schülerinnen und Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) Warth während des praktischen Unterrichts bei der Maisernte im Einsatz. Dabei wurden die Maiskolben einzeln gepflückt, um exakte Aussagen zu den Erträgen und dem Energiegehalt der einzelnen Sorten machen zu können.
„Die Anbaufläche von Mais wurde in Österreich deutlich ausgeweitet, daher spielen die Versuchsergebnisse der jeweiligen Region für die Landwirte bei der Wahl der Silomais- oder Körnermaissorte eine entscheidende Rolle. Dabei geht es um exakte Aussagen über die Anbaueignung der verschiedenen Sorten, der Krankheitsresistenz und der bodenschonenden Düngung“, betont Pflanzenbauexperte Günther Kodym. „Die Ernte gestaltete sich sehr aufwendig, weil jeder einzelne Maiskolben gepflückt werden musste. Bei allen anderen ähnlichen Analysen werden die gesamten Maispflanzen geerntet und erst dann wird auf die tatsächliche Erntemenge rückgeschlossen“, informiert Kodym.
Durch die Wahl der geeigneten Maissorte kann der Einsatz von Dünger und Schädlingsbekämpfungsmitteln auf ein Minimum reduziert werden, was der Natur zugutekommt.

Mehr Sorten geprüft

Dass die statistisch abgesicherten Ergebnisse des Warther Standortes immer bedeutender werden, belegt auch die steigende Anzahl von Sorten im Versuch. Neben der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) haben auch zwei renommierte Saatgutanbieter Warth als Wertprüfungsstandort entdeckt. So verdoppelte sich die Anzahl der Prüfsorten dieses Jahr auf 46 verschiedene Sorten, welche die Schülerinnen und Schüler von der Saat bis zur Ernte begleiten und vergleichen konnten. Die gewonnenen Daten sind wertvolle Entscheidungshilfen für Bauern, um die optimale Sorte passend zu Boden, Niederschlags- und Wärmeangebot zu finden.

Gute Erträge sind kein Zufall

Es handelt sich um statistisch abgesicherte Exakt-Versuche mit vier Wiederholungen, die nach internationalen Normen angelegt werden und daher anerkannt sind. Die Ergebnisse des Warther Standortes gehen auch in die Empfehlungen der „Beschreibenden Österreichischen Sortenliste“ ein, die von der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und dem Lebensministerium herausgegeben wird.
Nur ein an den Standort und die Nutzung angepasster Pflanzenbestand bringt den höchsten Ertrag. Dazu sind exakte Daten und wissenschaftliche Forschungsarbeit notwendig.

(Schluss)

Foto: Die Schüler waren im praktischen Unterricht mit Begeisterung bei der Maisernte dabei.
Die Personen v. l.: Sebastian Spenger, Hanna Wieser, Pflanzenbauexperte Günther Kodym, Shona Erlach und Moritz Bauer.
Fotocopyright: Jürgen Mück. Foto frei zum Abdruck.
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