Jugendliche müssen mobil sein!
So gibt es neben der Möglichkeit des Taxis - viele Jugendliche teilen sich die Kosten und "fahren" somit ganz gut, auch die Möglichkeit mit dem Discobus zu fahren.
Ihn gibt es seit 20 Jahren im ganzen Burgenland. 17 Linien sind von Samstag auf Sonntg für die Jugendlichen da. Der Verein Discobus hat sich im Burgenland einen stolzen Namen gemacht. Jedes Wochenende sind Discobusse im Einsatz und befördern Jugendliche sicher und günstig durch die Nacht.
Start im Seewinkel
Der Discobus wurde 1994 als Schulprojekt nach schweren Wochenend-PKW-Unfällen mit jugendlichen Opfern ins Leben gerufen. Damaliger Bürgermeister und jetziger Landeshauptmann Hans Niessl hat dieses Projekt von Anfang an unterstütze. Das Pilotprojekt im Seewinkel wurde aufgrund des Verkehrssicherheitsaspekte und des günstigen Fahrpreis zu einem wichtigen Bestandteil der Mobilität der jungen Burgenländer. Damals startete das Projekt mit dem Busunternehmen Wennesz und wurde dann von ÖBB übernommen und weiter ausgebaut. Bis 2004 wurde das Discobusnetz praktisch flächendeckend in den Bezirken Neusiedl am See, Eisenstadt, Mattersburg und Oberpullendorf ausgebaut. 2007 kamen die Bezirke Oberwart und Güssing dazu, 2011 folgte dann der Bezirk Jennersdorf.
Partnerwechsel
Mit Fahrplanwechsel im Dezember 2014 wurden die Linien im Nord- und Mittelburgenland von der Blaguss Reisen GmbH als Vertragspartner betrieben; im Südburgenland fährt die Firma Südburg.
90 Gemeinden
Derzeit sind insgesamt 15 Linien in allen 7 burgenländischen Bezirken im Linienbetrieb jeden Samstag unterwegs. 90 burgenländische Gemeinden sind Discobus-Partner und finanzieren dieses Angebot durch Gemeindebeiträge mit. Das flächendeckende „Discobus“-Modell des Burgenlandes gilt als größte Verkehrssicherheitsinitiative für Jugendliche des Landes.
Jugend-Taxi
Das Projekt "Jugendtaxi Burgenland“ wurde im Jänner 2007 von der Wirtschaftskammer mit Unterstützung des Landesjugendreferates und Verkehrsreferates der Burgenländischen Landesregierung gestartet.
Das Jugendtaxi ermöglicht den Jugendlichen mittlerweile in 115 Gemeinden in allen sieben Bezirken einen kostengünstigen, flexiblen und vor allem sicheren Transport von Haus zu Haus.
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