Ärger um Storchennest in Pamhagen
Die Redaktion haben in der Vorwoche einige Anrufe wegen der Verlegung eines Storchennestes in Pamhagen erreicht.
PAMHAGEN. In der Gemeinde Pamhagen gibt es ein Storchennest und es gab auch ein Storchenpaar. "Vor vier Jahren hat man dort das Weibchen angeschossen. Es ist damals in die Greifvogelstation Haringsee gebracht worden, aber nicht mehr nach Pamhagen zurückgekehrt", weiß Karl Wirthner, Vogelbeobachter aus Leidenschaft. Heuer hat sich nun der männliche Storch wieder eine Partnerin gefunden - und die beiden haben, laut Anrainern und Herrn Wirthner, auch das alte Nest bezogen. Bis es von der Gemeinde abgebaut worden ist. Die Empörung der Storch-Liebhaber ist groß. "Wie kann man den Tieren , die bereit zur Eiablage waren das Nest einfach abbauen?", versteht man die Welt nicht mehr.
Wenige Meter weiter wurde übrigens ein neues Nest montiert. "Es gab jahrelang die Diskussion, dass das bestehende Nest zu klein sei und erneuert gehöre", meint Bürgermeister Josef Tschida. "Es kann sein, dass wir ein bisschen spät mit der Abmontage waren, aber wir haben den Hubsteiger nicht bekommen. Jetzt steht den Störchen ein neues, schönes Nest zur Verfügung. Ich bin sicher, dass sie es annehmen werden. Ein Storch ist auf jeden Fall schon darin gesessen. Außerdem war in dem alten Nest kein Anzeichen, dass die Tiere bereits ihr Nest hergerichtet hätten. Sonst hätten wir es nicht abgebaut."
Ein Storch wurde bereits im neuen Nest gesichtet. Von Storch Nummer zwei fehlt aber - bis jetzt - jede Spur. Bleibt also abzuwarten, ob es in Pamhagen heuer Storchenjunge geben wird oder nicht.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.