Rettet unsere lokalen Trinkwasser-Brunnen
Wo sind die kleinen Fleischhauer hin? Viele haben nach dem EU-Beitritt aufgegeben, da sie die neuen, strengeren Richtlinien nicht erfüllen konnten. Jetzt kommt das Fleisch meist aus riesigen EU-Schlachthöfen, Tierleid und Stress inklusive. Was als Konsumentenschutz gedacht war, hat sich nicht wirklich positiv ausgewirkt. Bei der EU-Datenschutzgrundverordnung war es zuletzt ähnlich. Diese sollte die großen Datenkraken daran hindern, uns bis ins Schlafzimmer nachzuspionieren. Getroffen hat es Klein- und Mittelbetriebe bis hin zum Hühnerzüchterverein, die nun nicht wissen, wie sie die neuen Regeln einhalten sollen. Facebook und Google sind durch ihre Rechtsabteilungen abgesichert und lachen sich ins Fäustchen. Nun droht wieder eine ähnliche Entwicklung. Eine geplante EU-Richtlinie soll die Qualität unseres Trinkwassers sichern. Die Hürden und Grenzwerte sind aber derart streng, dass viele kleine Wasserversorger in den Gemeinden wohl ebenfalls aufgeben müssten.
Siehe Hintergrundbericht zum Thema
Profiteure sind wohl private Großversorger – und alle, die Trinkwasser in Plastikflaschen füllen. Ob Lobbyisten dieser Industrie vielleicht sogar beabsichtigen, die Selbstversorgung zu schwächen und die Abhängigkeit von ihren Quellen zu erhöhen, sei dahingestellt. Bleibt zu hoffen, dass EU-Abgeordneter Lukas Mandl in Europa genügend Verbündete findet, um diesen Angriff auf unsere lokalen Brunnen und unsere Versorgungsunabhängigkeit doch noch zu entschärfen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.