Neues Ausbildungskonzept „Junge Pflege“ startet

Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) | Foto: Land OÖ/Stinglmayr
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OÖ. Aus rechtlichen bzw. organisatorischen Gründen, ist es bisher erst ab dem 17. Geburtstag möglich eine Ausbildung zum Fachsozialbetreuer Altenarbeit anzufangen. Problematisch dabei ist, dass viele jüngere Menschen, die nach der Pflichtschule mit einer solchen Ausbildung sympathisieren, bis dahin anderswo „untergekommen“ sind – verlorenes Potenzial also. Der Pilotlehrgang „Junge Pflege“ startet nun mit November in der Altenbetreuungsschule des Landes OÖ und setzt genau da an. Direkt nach der Pflichtschule können junge Oberösterreicher nun erstmals eine Ausbildung beginnen, die einen Abschluss als Fachsozialbetreuer Altenarbeit (FSBA) bietet. Der Unterschied zu anderen Modellen, etwa einer Pflege-Lehre, ist, das Jugendliche trotz des frühen Starts nicht vor dem 17. Lebensjahr „am Pflegebett stehen“. Abgeschlossen wird die Ausbildung mit 19.

Anmeldungen laufen

Derzeit liege man bei elf Anmeldungen, so die zuständige Landesrätin Birgit Gerstorfer, Mindestzahl für das Zustandekommen des Lehrgangs seien 16. Gerstorfer gibt sich allerdings zuversichtlich und geht von einem Planmäßigen Start am 5. November aus. Potenzial dürfte jedenfalls genügend vorhanden sein: „Wenn wir 100 Teilnehmer finden, dann machen wir das auch für 100“, so Gerstorfer.

Pflege verbindet

Angesichts der offensichtlichen Dringlichkeit der Thematik meldete sich unmittelbar auch OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer zu Wort. So sei Gerstorfers Engagement „zu Begrüßen“. Es zeige „dass nun alle politischen Akteure ein Interesse haben, diese zentrale Herausforderung zu lösen“, so Hattmannsdorfer. Man müsse alles unternehmen, „damit wir 15-Jährige, die an einem Pflegeberuf interessiert sind, künftig nicht mehr verlieren“.

Informationen zum Lehrgang „Junge Pflege“ und zur Anmeldung finden Sie hier oder telefonisch bei der Direktion der Altenbetreuungsschule unter 0732/772034700.

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