Olympische Spiele: Ziegler und Kiefer zeigen morgen Kurzprogramm

Foto: Luciano Movio

Olympia in PyeongChang: Eiskunstlaufpaar verfolgt mit Einzug ins Finale ein klares Ziel.

STOOB/PYEONGCHANG. Als einzige Vertreter Österreichs im Eiskunstlauf betreten in der kommenden Nacht die Paarläufer Miriam Ziegler und Severin Kiefer das Eis in der Gangneung Eisarena. „Wir haben uns bereits gut akklimatisiert. Die ersten Trainingseinheiten in der Wettkampfhalle haben optimal funktioniert“, sagt die aus Stoob stammende Miriam Ziegler. Und Severin Kiefer fügt hinzu: „Das Village ist hier kompakter als in Sotschi vor vier Jahren, das erspart lange Wege.“
 
„Absolut fehlerfreies Kurzprogramm“ nötig
 Im Paarlaufen haben sich 22 Paare für die Olympischen Winterspiele 2018 qualifiziert und zeigen am 14. Februar 2018, ab 10 Uhr (2:00 Uhr MEZ), ihr Kurzprogramm. Ziegler und Kiefer werden in der zweiten Einlaufgruppe mit Startnummer 5 ab 10:42 Uhr (2:42 MEZ) zu sehen sein. Ziel ist ein Sprung in die Top 16, damit sie dann auch am Donnerstag im Kür-Wettkampf ihr zweites Programm zeigen können. „Wir sind gut vorbereiten und zuversichtlich, mit dem Druck in der Olympiahalle gut umgehen zu können. Wir müssen nämlich ein absolut fehlerfreies Kurzprogramm präsentieren, um auch tatsächlich den nächsten Schritt in die Kür zu schaffen“, so Kiefer. Auch ein nordkoreanisches Paar ist im Paarlauf-Wettkampf am Start: Ryom Tae Okund Kim Ju Sik. Ziegler/Kiefer und die Nordkoreaner liegen bisher eng beisammen. Ziegler/Kiefer kamen inOberstdorf bei der Olympiaqualifikation auf 180,60, Ryom/Kim auf 180,09 Punkte. Ein Duell der beiden Paare könnte also spannend werden.
 
Als erste Österreicher für Winterspiele qualifiziert
 Bei besagtem Wettkampf, der Nebelhorn Trophy Ende September2017 im bayrischen Oberstdorf, konnten sich Ziegler und Kiefer mit Platz 4 für die Olympischen Winterspiele qualifizieren. Sie waren damit auch die ersten österreichischenSportler/innen, die sich ein Start-Ticket für PyeongChang 2018 sicherten. Das ist keine Selbstverständlichkeit, schließlich gab es im Eiskunstlaufen nur zwei Qualifikationschancen: die WM 2017 in Helsinki und eben Oberstdorf. „Die Nebelhorn Trophy war unsere letzte Chance. Wir haben gewusst, dass es nicht einfach wird. Umso mehr freut es uns, dass wir in Oberstdorf das beste Kurzprogramm unserer bisherigen Karriere zeigen konnten“, so Miriam Ziegler.
 
Miriam Ziegler bereits zum dritten Mal bei Olympischen Spielen
Für die 23-jährige Burgenländerin sind es bereits die dritten Spiele, bei denen sie am Start ist. 2010 in Vancouver trat sie im Einzel der Damen an, ging als erste burgenländische Vertreterin im Eiskunstlaufen an den Start und erreicht Platz 26. Vier Jahre später in Sotschi trat sie dann bereits mit Partner Kiefer im Paarlaufen an und sicherte sich Rang 17. Der Weg nach Südkorea führte das rot-weiß-rote Duo über Berlin. Dort fanden sie im Olympiastützpunkt bei Trainer Knut Schubert, dem Olympia-Teilnehmer 1984 und EM-Silbermedaillen-Gewinner der Jahre 1983 und 1984, optimale Vorbereitungsbedingungen. Kiefer: „Seit 2011 arbeite ich bereits mit Knut Schubert zusammen. Er hat das Zeug, uns dorthin zu bringen, wo wir hinwollen.“

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