Unsere Jubilare: Theresia und Franz Halvax aus Kotezicken überwanden zusammen jede Distanz
Vergangenen Juli feierten Theresia und Franz Halvax ihren fünfzigsten Hochzeitstag
KOTEZICKEN. Ihr erstes Rendezvous haben die beiden Kotezickner am Wiener Karlsplatz ausgemacht, obwohl beide aus benachbarten Ortschaften stammen.
Theresia hat damals in einem Wiener Internat gearbeitet, ihr damals noch Zukünftiger war zu der Zeit als Busfahrer beruflich in der Stadt. Nach einigen Treffen in der Heimat hat es dann gefunkt. Am 1. Juli 1967 läuteten die Hochzeitsglocken. „Es war eine große Hochzeit mit 200 Leuten. Damals hat noch das gesamte Dorf mitgeholfen“, erinnert sich Theresia Halvax zurück. Bald darauf ist ihr Sohn Ferry auf die Welt gekommen. Mit dem Hausbau folgte das zweite Kind und mit Martina war die Familie komplett.
Oft unterwegs
Franz Halvax war aufgrund seines Berufes als Busfahrer in ganz Europa unterwegs. In manchen Jahren war er sogar 56 Tage am Stück auf großer Europa-Tour, beginnend von Paris über Italien bis nach Griechenland. „Ich habe ihn damals schon sehr vermisst“, sagt die gebürtige Badersdorferin über die damalige Zeit. Glücklicherweise hatte sie eine Freundin, deren Mann ebenfalls Busfahrer und oft unterwegs war. Mit ihren und den Kindern ihrer Freundin hat sie damals viel Zeit verbracht.
Gemeinsam viel gesehen
Auf manchen Touren hat Theresia ihren Ferry aber auch begleitet. Zusammen haben sie so ganz Österreich, Portugal, Spanien und viele europäische Städte bereist. Bis zu seinem 70. Lebensjahr war Franz Halvax als Busfahrer tätig. „1980 habe ich eine Auszeichnung für 1 Mio. Kilometer bekommen. Meine gesamte Berufszeit war unfallfrei“, sagt er heute stolz.
Weinbau als gemeinsame Leidenschaft
Wenn Franz nicht mit dem Bus unterwegs war, war er meistens mit seiner Frau bei der Arbeit im Weingarten zu finden. Theresia und er verbrachten damals sehr viel Zeit am Csaterberg, wo sie auch gerne und viel gefeiert haben. Jahrelang steckte die Familie Halvax auch zwei Mal im Jahr zum Buschenschank aus. Heute hat der Sohn das Handwerk übernommen und kümmert sich um die Weinerzeugung.
Immer für die Kinder da
Vergangenen Juli haben sie ihre goldene Hochzeit im Kreise der Familie gefeiert. Besonders stolz sind sie auf ihre vier, mittlerweile erwachsenen Enkelkinder, die immer wieder gerne zu ihren Großeltern kommen.
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