"Verbundenheit" – Ausstellung auf Burg Schlaining
Drei Künstler - leben Verbundenheit - Sebastian Edakarottu, Elisabeth Holzschuster und Gustav Lagler luden zur Vernissage in die Prunkräume der Burg Schlaining.
STADTSCHLAINING (ps). „Verbundenheit heißt, auch andere zu verstehen – verbunden mit der Heimat, mit der Familie und in unserer globalen Welt, mit allen Menschen dieser Erde“, so Gudrun Kramer - Direktorin des Friedenszentrums Schlaining bei der Eröffnung der Langzeitausstellung „Verbundenheit“. Pfarrer Sebastian Edakarottu, Elisabeth Holzschuster und Gustav Lagler zeigen zum Thema „Verbundenheit“ eine beeindruckende Bilderserie in den Prunkräumen der Burg Schlaining. „Die Bilder der Künstler unterstreichen in Harmonie und Ausdruck den breiten Themenbereich Verbundenheit“, so Bgm. Markus Szelinger bei der Ausstellungseröffnung. „Wir wollen die Prunkräume öffnen, den Künstlern eine Plattform für ihre Präsentationen bieten und mehr regionales Publikum in die Burg einladen und hereinholen, so der Bürgermeister weiter.
Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von der Blasmusik Stadtschlaining unter der Leitung von Wolfgang Nothnagel.
Verbundenheit dreier Künstler
Sebastian Edakarottu
Sebastian kam nach seiner Priesterausbildung im Jahr 2002 aus Indien ins Burgenland. Er ist Pfarrmoderator des Seelsorgeraums Großpetersdorf, Jabing, Neumarkt, Oberkohlstätten und Stadtschlaining. Er findet im spielerisch lockeren Umgang mit Farben Raum, seine Gedanken zu ordnen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und dadurch soziale, kulturelle und religiöse Gräben zu überwinden und bestehende Freundschaften und Beziehungen zu vertiefen.
Elisabeth Holzschuster
Die vielseitige Künstlerin absolvierte die Meisterkurse für keramische Formungen und Malerei an der Ortweinschule für Kunst und Gestaltung in Graz. Basierend auf Natureindrücke und persönliche Gefühlsstimmungen entwickelt Elisabeth expressive, emotionsgeladene Bildphantasien, fallweise auch plastisch akzentuiert durch Einbeziehung verschiedener strukturierter Materialien. Ihre meist großformatigen Acrylbilder, mit denen sie im In- und Ausland vertreten ist, sind abstrakt, experimentell und farbintensiv.
Gleichzeitig präsentiert Elisabeth Holzschuster derzeit "unendlichjetzt" - ein sehenswerter kreativer Zyklus in der Galerie im Felsenmuseum Bernstein.
Gustav Lagler
Neben seiner beruflichen Laufbahn widmete sich Gustav seinem Talent zur freischaffenden Malerei. Er besuchte die Sommerakademie in Bruneck/Südtirol, vertiefte seine Kenntnisse in der Aquarellmalerei und seit ein paar Jahren beschäftigt er sich auch intensiv mit der Acrylmalerei. In seinen Bildern bewegt er sich in einem Spannungsfeld zwischen naturalistisch gegenständlichen Aquarelldarstellungen von Landschaften, Städten oder Blumen und acrylgemalten Meditationen, die ihm einen Zugang zur Abstraktion ermöglichen. In diesem Sinne wird auch seine Affinität zur Theologie verständlich. Gustav Lagler wurde 2016 zum ständigen Diakon geweiht.
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