Schwerer Verkehrsunfall bei Großpetersdorf: Pendlerbus kollidierte mit Mobilkran
15 zum Teil schwer Verletzte gab es beim Busunglück zwischen Großpetersdorf und Jabing am 28. April. Drei Feuerwehren, Polizei und Rettungskräfte waren im Einsatz.
GROSSPETERSDORF/JABING. Am Freitag, 28. April, gegen 07:00 Uhr, ereignete sich auf der Bundestraße B63 zwischen Großpetersdorf und Jabing ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Mobilkran und einem Linienbus. Die beiden Fahrzeuge stießen im Kreuzungsbereich mit der Landesstraße L272 zusammen.
Insgesamt 15 Personen wurden verletzt. Vier davon (drei Männer bzw. Burschen im Alter von 43, 16 und 17 Jahren, sowie eine 19-jährige Frau) erlitten schwere Verletzungen. 17 Personen kamen ohne Verletzungen davon. Die Alkotests beider Lenker verliefen negativ.
Kriseninterventionsteam vor Ort
Die Feuerwehren aus Großpetersdorf, Jabing und Oberwart waren mit den Aufräumungsarbeiten beschäftigt. Die Straße war bis rund 13 Uhr gesperrt. Weiters sind fünf Notärzte, 32 Rettungssanitäter mit neun Rettungsfahrzeugen sowie ein Kriseninterventionsteam vor Ort.
Die Verletzten wurden rasch gut versorgt und in die Krankenhäuser nach Oberwart und Güssing gebracht. Zur Ermittlung der genauen Unfallursache wurde ein Sachverständiger herangezogen. Dieses Ergebnis bleibt abzuwarten.
Einsatz zehrte an Kräften
"Es gab viele Verletzte und einige Personen wurden eingeklemmt. Diese mussten mit hydraulischen Rettungsgeräten gerettet werden. Durch die Höhe des Stockbusses war es teilweise sehr schwer, die Verletzten aus dem Wrack zu retten. Dies war nur über Leitern möglich. Durch die Nähe zu einer Tankstelle stellten die Wehren während der gesamten Arbeiten einen dreifachen Brandschutz! Der Einsatz zehrte an den Kräften aller und dauerte einige Stunden", berichtet Klaus Eberhardt von der Stadtfeuerwehr Oberwart.
„Die Zusammenarbeit vor Ort hat bestens funktioniert. 50 Minuten nach Alarmierung waren alle Verletzten abtransportiert und die Unverletzten am Weg in eine Betreuungsstelle des Roten Kreuzes“, berichtete Hans-Peter Polzer, Rettungsdienstleiter des Roten Kreuzes.
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