Caritas ruft zur Hilfbereitschaft auf

Georg Schärmer mit der Osttiroler Bereichsleiterin Gertraud Holzer (r.) und Daniela Seewald (youngCaritas).
  • Georg Schärmer mit der Osttiroler Bereichsleiterin Gertraud Holzer (r.) und Daniela Seewald (youngCaritas).
  • hochgeladen von Hans Ebner

OSTTIROL (ebn). Sommerzeit ist bei der Caritas Tirol Sammelzeit denn viele Projekte der Organisation im In- und Ausland wollen finanziert werden.
Vergangenen Donnerstag besuchte der Tiroler Caritas Direktor Georg Schärmer die Bezirkshauptstadt Lienz, um auf die Sommersammlung aufmerksam zu machen.
"Wenn es um die elementaren Bedürfnisse wie Essen und Trinken, ein Dach über dem Kopf und und medizinische Basisversorgung geht, müssen wir schnell und so gut es geht auch nachhaltig helfen", so Schärmer.

Ein Teil der gespendeten Gelder geht nach Afrika. "Es kann und darf uns nicht egal sein, wenn in Afrika die Menschen verrecken. Deshalb werden wir diesen Dauerauftrag auch weiterhin pflegen", erklärt der Caritas Direktor.
Diese Hilfe soll das Schlimmste Leid lindern und vor allem Nachhaltig sein. Es geht um die Errichtung von Brunnen und Staubecken, um den Erosionsschutz und die Versorgung der Menschen mit gutem Saatgut, damit sie überhaupt die Möglichkeit erhalten für sich selbst zu sorgen. "Wenn ich sage: 'Kein Flüchtling ist mir willkommen', mag das von einem Caritas Direktor irritierend klingen. Aber Flüchtlinge sind immer ein Zeichen des Versagens der internationalen Politik. Deshalb ist die Auslandshilfe auch so wichtig. Sie ist die beste Form der Flüchtlingsprävention", so Schärmer.
Neben dem Schauplatz Afrika, engagiert sich die Caritas auch im Nahen Osten. 20 Prozent der gespendeten Gelder fließen in die Versorgung jener Menschen die bsp. im Libanon und in Jordanien in Flüchtlingslagern leben müssen.

Neben der Auslandshilfe engagiert sich die Caritas natürlich auch in Österreich in vielen Bereichen. "Die In- und Auslandshilfe muss ausbalanciert sein", erklärt Schärmer. Über mangelnde Spendenbereitschaft kann man sich bei der Caritas nicht beschweren. "Es freut uns sehr, dass die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung ungebrochen ist. Wohl auch, weil die Menschen wissen dass die Caritas die Spendengelder ordnungsgemäß verwendet", berichtet der Tiroler Caritas Direktor.

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