100. Geburtstag im Wohn- und Pflegeheim Lienz

Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und die Neffen Günther und Reinhold Abert (re.) gratulierten der rüstigen Jubilarin zum 100er.
  • Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und die Neffen Günther und Reinhold Abert (re.) gratulierten der rüstigen Jubilarin zum 100er.
  • hochgeladen von Claudia Scheiber

LIENZ. "Ich spüre nicht, dass ich hundert bin. Das einzige was mir fehlt ist ein Sack voll Geld. Das würde ich verschenken", schmunzelt Catharina Wurz. Die gebürtige Meranerin vollendete am 21. März 2017 im Wohn- und Pflegeheim Lienz ihr 100. Lebensjahr.
Bis vor wenigen Monaten, im Juni 2016, lebte die rüstige Lienzerin noch alleine in ihrer Wohnung. "Sie wurde dort mehrmals täglich vom Sozialsprengel betreut", erklärt ihr Neffe Günther Abert.
Nach Lienz ist sie im Jahr 1939 gekommen, die österreichische Staatsbürgerschaft erhielt sie drei Jahre später. Catharina Wurz war lange Zeit bei der ehemaligen Firma Hölzl und später auch bei der Molkerei Lienz tätig. Zum damaligen Geschäft in der Peggetz ist sie jeden Tag und bei jeder Witterung mit dem Fahrrad gefahren. Erst im Jahr 1961 hat sie den Führerschein gemacht. "Ich hatte nur sechs Fahrstunden. 'Den Rest lernst du auf der Straße', hat der Fahrlehrer gesagt", erinnert sich die rüstige Jubilarin. Ab dem Jahr 1965 führte sie dann selbstständig das Cafe am Bahnhof, bis sie mit 59 Jahren in die Rente gehen konnte.
Catharina Wurz war nie verheiratet und hat keine Kinder, wird aber regelmäßig von ihren Verwandten im Wohn- und Pflegeheim besucht. Und dann darf es zur Feier des Tages auch gerne einmal eine Zigarette und ein Glas Bier sein.

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