Millioneninvestitionen am BKH-Lienz
- Andreas Köll ist Obmann des Bezirkskrankenhausverbandes Osttirol.
- hochgeladen von Hans Ebner
LIENZ (ebn). Vergangene Woche einigten sich LH Günther Platter und die Obleute der Bezirkskrankenhäuser Tirols, darunter auch Andreas Köll für das BKH Lienz auf Fördermaßnahmen für die Durchführung von intensiven Investitionen.
In das Lienzer Krankenhaus sollen bis 2022 rund 25 Millionen Euro investiert werden. Das Geld soll unter anderem in ein dreigeschossiges Parkhaus, das neue Ausbildungszentrum für Pflegeberufe, ein Erstaufnahmezentrum, die Notarztinfrastruktur, den Um- bzw. Ausbau der Gynäkologie- und Geburtenstation sowie für weitere medizinische Anschaffungen aufgewendet werden. "Wir werden dieses ambitionierte Investitionspaket bis 2022 abschließen", so Verbandsobmann Andreas Köll. Der Verband, sprich die Osttiroler Gemeinden, muss nur einen kleinen Teil der gesamten Summe selbst aufbringen. "Rund 10 Prozent der Gesamtsumme werden via Darlehen finanziert. Der Rest wird gefördert", so Köll.
Kernstück der Maßnahmen wird die neue Garage bilden, die auf insgesamt 220 Stellplätze erweitert werden soll. Auf das Parkhaus soll sowohl das "Institut für Gesundheitsbildung Lienz“ als auch das geplante Erstaufnahmezentrum gesetzt werden. Letzteres soll nicht zuletzt die Spitalsambulanz entlasten. An der Nordschule sei man nicht mehr interessiert erklärte Köll.
An einem Konzept, wie man die Primärversorgung auch auf die Täler ausweiten kann, arbeitet der Obmann des Osttiroler Notarztverbandes Gernot Walder. Unter Einbindung der niedergelassen Ärzte könnten neben Lienz, auch in Matrei und Sillian Primärversorgungszentren entstehen.
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