Energiesicherheit durch einen breiten Mix
OSTTIROL (red). Der Grüne Osttiroler Bezirkssprecher und Kandidat für die bevorstehende Nationalratswahl, Thomas Haidenberger, macht sich Gedanken zur Energiewende im Land. Die Energiegewinnung sollte gleichmäßiger auf alle zur Verfügung stehenden erneuerbaren Quellen aufgeteilt werden. Solarenergie muss laut Haidenberge dabei eine weit größere Rolle spielen.
"Die Sonne schickt dir keine Rechnung – das war der Slogan jener Pioniere, die sich in den 80er-Jahren zu den ersten Selbstbaugruppen zusammenschlossen und thermische Sonnenkollektoren bauten. Was damals niemand zu träumen wagte, ist inzwischen Realität: Strom aus PV-Kleinanlagen ist wirtschaftlich interessant geworden, ist er doch schon deutlich billiger als Strom aus dem Netz“, so Haidenberger.
Das Potenzial der Stromerzeugung auf geeigneten Dachflächen in Tirol entspricht laut der schon im Jahr 2015 vom Land Tirol präsentierten Studie "Solartirol" in seiner Größenordnung dem der aktuellen regionalen Stromproduktion aus Wasserkraft. Tirol konzentriert sich zu stark auf den Ausbau der Wasserkraft, Solarenergie sollte als zweites, verlässliches Standbein dienen.
Ein einzelnes Solarmodul in der Standardgröße von 1,65 x 1 Meter hat eine Lebensdauer von rund 40 Jahren und kann an einem durchschnittlichen Standort in dieser Zeit ca. 10.000 kWh Strom. erzeugen.
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