Hochzeitsgeld für Gemeindefusionen

Robert Spuller, LR Johannes Tratter, Josef Mair, Elisabeth Blanik, Oskar Januschke, Gerald Mathis und Martin Huber (v.l.).
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  • hochgeladen von Hans Ebner

OSTTIROL (ebn). Zur 3. Regionalkonferenz trafen sich vergangenen Donnerstag Gemeindevertreter der 15 Talbodengemeinden in Oberlienz. Auf der Agenda standen unter anderem ein gemeinsames Energiemanagement, das Internetprojekt "Regionet", Gemeindekooperationen im Hinblick auf die Leaderperiode 2016-2020 oder interkommunale Kooperationen aus Sicht des Landes Tirol.
"In diesem Rahmen wollen wir uns austauschen und die Gemeinderäte aller Talbodengemeinden über die verschiedenen Projekte und Vorhaben informieren", erklärt der Obmann des Planungsverbandes 36 Josef Mair.
Auch Landesrat Johannes Tratter kam nach Oberlienz und informierte über die Sichtweise des Landes in Sachen Gemeindekooperationen.
"Laut einer Studie in der Schweiz, sind Zwangsfusionen von Gemeinden nicht zielführend. Wir stellen es Gemeinden aber frei ob sie sich zusammenschließen wollen", so Tratter.
Generell werden Kommunen, die sich zu Kooperationen entschließen, vom Land finanziell unterstützt. "20 Prozent der GAF-Mittel werden künftig für Kooperationsprojekte reserviert sein. Für Gemeinden die fusionieren wollen, wird es auch finanzielle Anreize in einer Art 'Hochzeitsgeld' geben", erklärt Tratter.
Gemeinden mit wenig Geld, werden künftig auf mehr finanzielle Unterstützung hoffen können. "Es wird einen Topf für jene Gemeinden geben, die stark von Abwanderung betroffen sind und einen weiteren für finanzschwache Kommunen. Diese jährliche Ausschüttung kann bis 200.000 Euro gehen", so der Landesrat.

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