Stadtwärme Lienz: Moderne PV-Anlage am Heizwerk installiert

TIWAG-Vorstandsdirektor Thomas Gasser und Thomas Mühlmann (li.) von der Stadtwärme Lienz vor der neuen Photovoltaik-Anlage am Dach des Heizwerkes. | Foto: TIWAG/Brunner Images
  • TIWAG-Vorstandsdirektor Thomas Gasser und Thomas Mühlmann (li.) von der Stadtwärme Lienz vor der neuen Photovoltaik-Anlage am Dach des Heizwerkes.
  • Foto: TIWAG/Brunner Images
  • hochgeladen von Hans Ebner

LIENZ (red). Seit 2001 werden die Stadt Lienz und die Nachbargemeinde Nußdorf-Debant über die Stadtwärme Lienz,  einer 100-Prozent-Tochter der TIWAG, mit umweltfreundlicher Wärme aus Biomasse versorgt. Die am Dach des Heizwerkes befindliche Solaranlage, mit der auch die Strahlungsenergie der Sonne zur Wärmeproduktion genutzt werden kann, wurde nun im Juni altersbedingt gegen eine moderne Photovoltaik-Anlage ausgetauscht.

„Die Installation der neuen PV-Anlage ist ein weiterer wichtiger Schritt zur effizienten Nutzung umweltfreundlicher Sonnenenergie“, betont TIWAG-Vorstandsdirektor Thomas Gasser: „Die TIWAG legt nicht nur im Rahmen ihres Energieeffizienz-Paketes 2017 einen Schwerpunkt auf die Förderung von PV-Anlagen, sondern nutzt diese nachhaltige Energieerzeugungsform auch im Betrieb der eigenen Anlagen –etwa bei der Stadtwärme Lienz, im Solarpark Jenbach, am Dach der TIWAG-Hauptverwaltung in Innsbruck sowie bei Kraftwerken in ganz Tirol.“

Imposantes Sonnensegel
Bei der Planung des Heizwerkes Lienz, das 2001 errichtet und 2005 um das Heizkraftwerk Lienz II erweitert wurde, wurde von Anfang an die Nutzung von Sonnenenergie in das Projekt miteinbezogen – nicht zuletzt, da Lienz mit über 2.000 Sonnenstunden pro Jahr die sonnigste Stadt Österreichs ist.

Die ursprüngliche Solaranlage, vor Jahren zur schönsten Solarthermieanlage Österreichs gekürt, wurde im Zeitraum von rund vier Wochen gegen eine 22 Meter hohe und 630 m2 große PV-Anlage ausgetauscht. 372 Module ermöglichen ein Jahresarbeitsvermögen von etwa 115.000 kWh. Die erzeugte elektrische Energie wird dabei in erster Linie zur Eigenbedarfsdeckung verwendet, im Netzparallelbetrieb wird die Anlage Überschussstrom aber auch in das öffentliche Netz einspeisen.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.