Workshop in St. Jakob: "Erfolgsfaktoren von Destinationen"

Zahlreiche Interessierte folgten der Einladung zum Workshop. | Foto: Deferegger Heilwasser
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ST. JAKOB i. DEF. Unter dem Motto „Destinationserfolg ist kein Zufall – Erfolgsfaktoren von Destinationen. Gesundheit im Fokus“ luden der Tourismusverband Osttirol und die Deferegger Heil- und Thermalwasser GmbH engagierte und interessierte Osttiroler zum Workshop mit dem Leiter des MCI Tourismus, Innsbruck, Prof. Hubert Siller ins Gemeindehaus St. Jakob ein.
Mit zahlreichen Erfolgsbeispielen aus dem Alpenraum – von Serfaus (inzwischen weltweit die Nummer 1 für Familienurlaub) bis hin zum Stubaital (Nr. 1 Wanderdestination in Tirol) veranschaulichte Siller seine strategische Erfolgslogik für Tourismus-Destinationen. Er warnte davor, Angst vor einem spitzen Profil zu haben. „Am spitzen Profil erkennt man uns. Trotzdem brauchen wir im Angebot die Vielfalt“, so Siller.

Noch viel zu tun

Bgm. Ingo Hafele und Osttirol Werber Bernhard Pichler stellten die neue Orientierung für das Defereggental „Bergwasserparadies“ vor. Gemeinsam arbeiteten die Teilnehmer an der schwierigen Frage: Welches Kundenproblem lösen wir damit? Einig waren sich alle darin, dass Wasser generell eine hohe Anziehungskraft hat und das "Bergwasserparadies Defereggental“ in Zukunft mit naturnahen Wassererlebnissen die Nummer 1 in den Alpen werden kann. Um Kompetenzführer zu werden, reichen allerdings die naturgegebenen Wasserschätze nicht aus. Sie müssen auch entsprechend werthaltig in Szene gesetzt werden - inklusive spielerischer Faktoren – und da ist noch viel zu tun. Speicherseen, die zu Spielräumen umgewandelt werden, wie etwa das Projekt „Wassermythos Ochsenlache“ benötigen beispielsweise unbedingt ein „Dekowasser“, in dem Kinder im seichten Wasser spielen können, erläutert Siller.

Gute Erfolgschancen

Bewegung am und im Wasser, sauberes Quell- und Trinkwasser, reine Höhenluft, kühles mildes Reizklima signalisieren außerdem Gesundheit, Erholung, sich etwas Gutes tun, sich selbst wieder spüren. Vor allem in einer Welt, die zunehmend urbaner, umweltverschmutzter und heißer wird. Immerhin lebt schon heute die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten. Während bisher in den Alpen touristische Angebote unter dem Aspekt „Gesundheit“ allerdings gescheitert sind, sieht Siller für die Kombination „Bewegung und Wassererlebnis“ gute Erfolgschancen, weil sie stark mit Gesundheit assoziiert sind.
Für das Deferegger Heilwasser sieht Singer das Potential zum Leuchtturmprojekt vor allem für Menschen, die rasche Erholung und Regeneration sowie sportliche Fitness und natürliches Doping suchen. Hier ist der Erfolg bereits studienmäßig belegt.

Zahlreiche Interessierte folgten der Einladung zum Workshop. | Foto: Deferegger Heilwasser
Bgm. Ingo Hafele, Theresia Reiner (Obfrau der Tiroler Privatzimmervermieter) Barbara Hassler (Felbertauernstraße AG) Angela Unger (Brüder Unterweger) und Hubert Siller (v.l.) | Foto: Deferegger Heilwasser
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