Umbau Neulerchenfelder Straße in drei Etappen
Startschuss für die Schönheitskur der Neulerchenfelder Straße: Im Sommer soll zwischen Kirchstetterngasse und Deinhardsteingasse umgebaut werden.
OTTAKRING. Schluss mit Grau in Grau: Heuer beginnt die Umgestaltung der Neulerchenfelder Straße. Bereits 2015 und 2016 gab es den Bürgerbeteiligungsprozess "Dialog NLF neu", der von der SPÖ-Sektion Stadt initiiert worden war. Ein neunköpfiger Anrainerbeirat hat aktiv bei der Planung mitgeredet. Rund 13.000 Menschen wohnen im direkten Einzugsgebiet.
Der Beginn für das Großprojekt wurde aber unter anderem aufgrund der großen Baustelle am Johann-Nepomuk-Berger-Platz verschoben. Für diese Baustelle gab es EU-Fördergelder.
In drei Bauabschnitten soll die Straße erneuert werden. Als Erstes in Angriff genommen wird der Bereich zwischen der Kirchstetterngasse und der Deinhardsteingasse. "Für diesen Abschnitt sind im Budget 500.000 Euro vorgesehen", heißt es aus dem Büro von Bezirksvorsteher Franz Prokop (SPÖ). Die Ideen aus dem Bürgerbeteiligungsprozess wurden an die zuständigen Dienststellen übertragen, wo aktuell die konkreten Ergebnisse ausgearbeitet werden.
Aufwendige Koordination
Die zwei weiteren Bauabschnitte, also vom Gürtel bis zur Kirchstetterngasse und von der Deinhardsteingasse bis zum Johann-Nepomuk-Berger-Platz, sollen dann in den nächsten Jahren erledigt werden. Wann genau, das muss mit anderen – auch privaten – Baustellen koordiniert werden, damit die Anrainer nicht zu sehr darunter leiden müssen.
Übrigens: Abhängig ist der Baustart des Projektes von den Fortschritten am Johann-Nepomuk-Berger-Platz. Dort wird im Frühjahr der Park neu gestaltet und sollte bis Anfang des Sommers fertig sein.
Es werden im ersten Schritt Sitzgelegenheiten installiert und wenn möglich auch Bäume gesetzt. Eine große Herausforderung dafür geeignete Stellen zu finden, da die Gehsteige teilweise sehr eng sind. Wer öfter an der 2er-Station Haberlgasse stadteinwärts auf die Bim wartet, kennt die schwierige Situation. Außerdem soll der Gehsteig gepflastert werden.
Das erklärte Ziel der Aktion: die Lebensqualität der Bewohner der Neulerchenfelder Straße zu erhöhen, aber auch nicht auf die Unternehmen zu vergessen. Denn derzeit ist die Straße – auch aufgrund vieler schmaler Stellen – wirklich kein Augenschmaus. Wichtig: An den Schienen wird nicht gerüttelt. Auch mit einer Straßensperre aufgrund der Baustelle ist nicht zu rechnen.
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