Liebesspiele am Hochstand

Warten und beschatten.
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BEZIRK. Eines ist klar:  Die Gefahr beim Fremdgehen  einen Herzinfarkt zu riskieren ist geringer, als von einer Detektivin oder einem Detektiv aus dem Bezirk überführt zu werden.
Noch was: Studien hatten zudem gezeigt, dass Seitensprünge gefährlicher sind als Sex mit dem eigenen Partner.
Sie hat bei ihrer Arbeit ein Kribbeln in den Fingern und im Bauch. Irgendwie ist es immer ein Nervenkitzel. Es wird nie Routine. Jeder Fall ist anders. Sie, das ist eine Frau aus dem Bezirk. Sie ist Seitensprung-Detektivin. Die Arbeit wird ihr nie ausgehen. Im Gegenteil. Sie beschattet und überführt Frauen, Männer,  Arbeiter und Arbeiterinnen,  Manager und Managerinnen.... Diverse Statistiken sprechen, dass mindestens jede dritte Österreicherin und jeder dritte Österreicher „fremdgeht“. Tendenz steigend.

Einen Abend lang erzählt die Pergerin aus ihrem Berufsalltag.

Der Mitarbeiter der BezirksRundschau kann vieles nicht schrieben. Alle Geheimnisse dürfen schon alleine wegen des Datenschutzes und der Gefährdung der Ermittlungen nicht verraten werden.
Eines ist klar: Die Fremdgeher sind genauso viele Frauen wie Männer. Von der Hausfrau bis zum Manager. Wie schaut der Alltag der Perger Detektivin aus? Die Auftraggeberin oder der Auftraggeber übergeben Bilder von der Person, die observiert werden soll. Man erkundigt sich über die Gewohnheiten des zu Beschattenden. Dann gehts los. „Wie das Ganz ablaufen wird, sind wir uns nie sicher. Ich arbeite immer im Team. Wir warten vor dem Haus. Das kann Stunden aber auch nur Minuten dauern, bis wir die zu beschattende Person zu Gesicht bekommen. Manchmal überschlagen sich die Ereignisse. Dann muss man mit allen Eventualitäten rechnen. Unsere Überwachungen führen uns in Tiefgaragen, zu Hochständen, in Hotels, in Wäldern, Kellern. Liebesspiele, die wir dann dokumentieren, finden überall satt. Sogar in den Wohnungen des Seitenspringers. Männer rechnen meist nie, dass sie von einer Frau beschattet werden“, weiß die Detektivin aus langer Erfahrung.

„Sind Sie schon einem enttarnt worden“, wollen wir wissen. „Nein, aber einmal hatte ich Glück. Die Beschattungs-Fahrt mit zwei verschiedenen Autos führte uns von Linz, dann ging es nach Wels, Salzburg. Im Kreisverkehr stoppe die Person und sprach mich an. Aber da bin ich aber so gut geschult mit meinen Antworten, dass die Person keinen Verdacht schöpfte. Ich stoppte sofort die Beschattung und übergab die Arbeit meinem Kollegen, der wenige hundert Meter hinter mir fuhr. Sie sehen, es ist immer ein Nervenkitzel meine Arbeit.“
Irgendwie haben alle Seitensprung-Detektive einen „Jagdtrieb“. Wenn sie einen Fall positiv erledigt haben sind sie erleichtert, erfreut. Ihre „Opfer“ lernen sie aber nie persönlich kennen.
Und noch was Wissenswertes: …"...und wir arbeiten nicht nur beim Fremdgehn - überall wo Beweise für ein rechtliches Vorgehen nötig ist. Außerdem: Das Fremdgehen ist nach wie vor ein Scheidungsgrund...Die Detektivkosten müssen in den meisten Fällen auch vom Ehestörer ersetzt werden… über den Weg des Schadenersatzes.....".

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