Minderjähriger St. Georgener als Serieneinbrecher
Im Zuge von Erhebungen hinsichtlich einer Einbruchsserie im Ortsgebiet von St. Georgen/Gusen im Zeitraum von Juni 2017 bis Oktober 2017 konnte die Polizei einen jungen Einheimischen als Tatverdächtigen ausforschen.
ST. GEORGEN/GUSEN. Nach einer Kontrolle des minderjährigen Burschen Ende September, bei der auch seine getragen Schuhe und das Schuhprofil fotografisch dokumentiert wurden, konnte in späterer Folge ein Zusammenhang mit den gesicherten Schuhspuren an den verschiedenen Tatorten festgestellt werden. Aufgrund der augenscheinlich übereinstimmenden Schuhspuren und der deswegen geführten polizeilichen Erhebungen erfolgte am 4. Oktober eine freiwillige Nachschau in der Wohnung des jungen Mannes. "Dabei konnten zwei Vorhangschlösser, ein Schraubendreher sowie zwei Paar Sportschuhe, bei welchen das Sohlenprofil mit den Tatortspuren übereinstimmte, festgestellt werden", so die Polizei.
Langeweile als Motiv
Bei der anschließenden Vernehmung legte der Einbrecher ein umfangreiches Geständnis ab. Letztlich gestand er 25 Einbrüche und zwei Fahrraddiebstähle. Als Motiv gab er an, die Einbrüche aus Langeweile begangen zu haben. Insgesamt wurden durch den Beschuldigten ca. 1700 Euro Bargeld, ein Smartphone, sowie Lebensmittel von eher geringem Wert gestohlen. Die genaue Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt. Laut Angaben der Polizei wurde der junge St. Georgener auf freiem Fuß angezeigt.
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