Bei Freibad jetzt Rotstift angesetzt!

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PABNEUKIRCHEN. Von Anfang Mai bis 23. Juni ist heuer das Freibad Pabneukirchen zugesperrt. Aus Kostengründen. Die Sparvorgaben des Landes trifft jetzt das Freibad Pabneukirchen hart. Die Verantwortlichen in der Gemeinde erarbeiteten wie Bürgermeiser Johann Buchberger informiert in mühevoller Kleinarbeit einen neues „Öffnungs-Konzept“ für das Freibad.
Johann Buchberger: „Das Freibad verursacht je nach Saison ein Defizit von 27.000 bis über 30.000 Euro. Sparmaßnahmen der vergangenen Jahre haben zwar schon einiges gebracht, aber bei weitem noch nicht den vom Land geforderten Ausgabe-Deckelungsgrad. Jeder betriebsbereite Tag verursacht Grundkosten von 250 bis 300 Euro. Das Freibad ist ein schöner Teil der örtlichen Infrastruktur, andererseits nimmt die Zahl der privaten Badeanlagen aber stetig zu.“ Das neue Öffnungskonzept: Das Freibad hat in den Schulferien an Werktagen ab 13 bis 19.30 Uhr geöffnet. Wochenende und Feiertage ab 11 Uhr. Ab 25. Juni ist das Bad für Schulklassen offen. Allgemein geöffnet ist das Bad bei Schönwetter am 23., 24., 30 Juni und 1. Juli.

Kommentar:

Abgangsgemeinden wie Pabneukirchen bleibt nichts anderes übrig, als "unattraktiver" zu werden. Wenn auch das die Gemeindevertreter selber nicht wollen. Es sind die Spar-Vorgaben des Landes. Die Kanalgebühren müssen höher sein als in den "normalen" Gemeinden. Eine Kanal-Grundgebühr darf nicht fehlen. Jetzt wirbt der Sportlandesrat, dass die Kinder mehr Bewegung brauchen. Schwimmen gehört dazu. Auf der anderen Seite gibt es eine Bäderstudie. Hier wird von Bäder-Schließungen gesprochen. Mit den neuen Landes-Konzepten werden Kleingemeinden "ausgehungert". In Pabneukirchen heißt ein Slogan: Jung-Pabneukirchen-Zukunft. Wenn dann das Bad wegen einer größeren Reparatur zugesperrt werden muss, werden die Kinder, Jugendlichen und Erwachsene andere Orte zum Baden aufsuchen. Was heißt eigentlich Jung.Pabneukirchen.Zukunft wirklich? Die vom Land "verordnete" Schließung des Bades im Mai und Juni ist nicht gerade eine Werbung für Zukunft Pabneukirchen. Den Gemeindeverantwortlichen ist kein Vorwurf zu machen wegen der Einsparungen. Den Landespolitikern ist aber auch von den Ortspolitikern klar zu machen, dass man Gemeinden nicht zu Tode sparen kann. Es sollte ja nicht sein, dass man wegen Kleinigkeiten in Gemeinden Spenden sammeln muss. Oder?
Robert Zinterhof

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