Flugzeug oberhalb von Ellbögen abgestürzt

Trotz des Nebels ist die über hundert Meter lange Schneise zu sehen.
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  • Trotz des Nebels ist die über hundert Meter lange Schneise zu sehen.
  • hochgeladen von Arno Cincelli

ELLBÖGEN (cia). Der Absturz eines zweimotorigen Flugzeuges kostete am Sonntagmorgen in Oberellbögen sechs Menschenleben. Beim Piloten handelte es sich um einen Salzburger, wie der Flughafen Zell am See bestätigte. Hier hatte die Maschine ihren Stützpunkt. Den Informationen der Einsatzkräfte zufolge kamen die sieben Passagiere aus dem Zillertal. Nach den Informationen der BEZIRKSBLÄTTER waren die Männer auf dem Weg zu einer Motorsportveranstaltung. Zwei Innsassen der Cessna, beide aus Zell am Ziller, konnten verletzt gerettet werden.

Um 6.50 Uhr war das Flugzeug zu einem Sichtflug ins spanische Valencia gestartet, wie Markus Pohanka von der Austrocontrol bestätigte. Als es vom Radarschirm verschwand, wurde um 7.12 Uhr die Leitstelle informiert. Ein Zeuge des Absturzes meldete diesen um 7.24 Uhr im Viggartal. Der Jäger soll von seinem Hochstand Motorengeräusche und den Einschlag gehört haben. Nahe dem Forstweg fand er auf 1612 Metern Höhe das brennende Flugzeugwrack. Ein Mann mit Verbrennungen im Bereich der Schulter soll ihm entgegengekommen sein, ein Schwerverletzter soll in einem Steilstück des Waldes gelegen sein, informierte die Polizei.

Schon um 7.24 Uhr waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort. Die Feuerwehr konnte den Brand, der auch auf umliegende Bäume übergegriffen hatte löschen. Die sechs Toten befanden sich in dem Flugzeugwrack. Sie konnten geborgen und in zur weiteren Untersuchung nach Innsbruck gebracht werden. Die Polizei erklärte die Absturzstelle zum Sperrgebiet. Insgesamt waren etwa 200 Einsatzpersonen von den freiwilligen Feuerwehren Ellbögen, Steinach und Pfons, der Berufsfeuerwehr Innsbruck, Rettung und Polizei mit ungefähr 40 Fahrzeugen im Einsatz.

Noch vier Stunden nach dem Unglück stieg Rauch aus den Überresten auf. Die Cessna hatte beim Absturz eine mehr als hundert Meter lange Schneise durch den Wald gerissen.

Über die Bergung des Flugzeuges:

http://www.meinbezirk.at/pfons/chronik/abgestuerzte-cessna-414-geborgen-d362419.html

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