Hüttenwirt Emil Widmann: "Ich habe den schönsten Arbeitsplatz der Welt"

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NEUKIRCHEN (vor). Zum 175. Mal jährt sich heuer die Erstbesteigung des Großvenedigers. Schon der bergbegeisterte Sohn des österreichischen Kaiserhauses Habsburg, Erzherzog Johann, versuchte sich 1828 am höchsten Gipfel Salzburgs, scheiterte aber kurz vor dem Ziel. Initiiert vom Pfleger von Mittersill, Ignaz von Kürsinger, gelang schließlich einer 40-köpfigen Expedition um die einheimischen Führer Josef Schwab und Franz Scharler 1841 die Erstbesteigung des begehrten Berges.

1842: Notunterkunft

Da der Weg zum Fuß des Gipfels dermaßen weit und anstrengend war, beschloss man ein Jahr später, auf 2.500 Metern eine Notunterkunft bzw. eine geschützte Schlafstätte zu errichten. 1874 wurde sie zu einer freistehenden Hütte, getauft zu Ehren des Pflegers Kürsinger, ausgebaut. Seit 2008 heißt der Hüttenwirt Emil Widmann. Der Bergführer bezeichnet die Kürsingerhütte als "schönsten Arbeitsplatz der Welt". Mittlerweile ist der Hüttenwirt das ganze Jahr über mit dem Betrieb beschäftigt. "Auch im Winter muss ich ein paar Mal in der Woche nachschauen, ob alles passt. Lawinen und Stürme können schnell einiges anstellen. Außerdem haben wir oben einen Winterraum für Tourengeher", so Widmann. Ende Februar muss das Kraftwerk aufgesperrt und Wasser gesucht werden; dieses verlegt sich ständig. Dann wird die Seilbahn vom Schnee befreit und Ende März wird die Hütte schließlich "aufgetaut".

"Um vier Uhr in der Früh geht es oft schon los"

Der Wirt erzählt zu seinem Alltag: "Im Sommer ist dann sowieso Vollbetrieb, da geht es teilweise schon um 4 Uhr früh los. Aber es kommen nicht nur Bergsteiger, sondern auch Gäste, die einfach nur abschalten und die Gletscherwelt genießen wollen."

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