Maishofen: Großer Auftrieb bei der Rinderversteigerung am 21. September
MAISHOFEN. Die 923. Zuchtrinderversteigerung am 21. September 2017 verzeichnete einen großen Auftrieb von 321 Großrindern der Rassen Fleckvieh (228), Holstein (47), Pinzgauer (45), Jer- sey (1) sowie 57 Zuchtkälbern.
Ein flotter Versteigerungsverlauf
Der Vorstandsvorsitzende Franz Loitfellner konnte zahlreiche Käufer aus der Landwirtschaft sowie eine Vielzahl an Handelsfirmen aus dem In- und Ausland begrüßen. Die positive Stimmung am Milchmarkt und die rege Nachfrage nach Zuchtvieh führten zu einem flotten Versteigerungsverlauf.
Besonders gefragt: Bio-Tiere
Besonders gute Nachfrage war nach Bio-Tieren aller Rassen. Viele Bio-Kühe wurden ins benachbarte Deutschland verkauft. Einen Zuschlagspreis von 2.000 Euro und mehr konnte 101 Mal erreicht werden. Gefragt waren in allen Kategorien nach wie vor exterieurstarke und leistungsbereite Tiere. Hingegen war die Preisfindung bei den Holstein-Tieren etwas verhalten.
Bestpreis Mehrkalbskühe
Den besten Preis bei Mehrkalbskühen erreichte die Fleckviehkuh „Lolita“, eine GS Waldfeuer-Tochter vom Betrieb Fersterer Johann und Elisabeth, Eggerbauer in Maria Alm. Diese gut mittelrah-mige, leistungsbereite Kuh mit 36 kg Tagesgemelk wurden von der Fa. Schneeberger aus Zell am Ziller angekauft.
Bestpreis Jungkühe
Über den höchsten Preis bei den Jungkühen und gleichzeitig Tageshöchstpreis konnte sich die Familie Viehhauser, Schwab aus Kleinarl freuen. Diese sehr gefällige Web-Tochter mit einem Tagesgemelk von 29 kg Milch und interessanter Abstammung wurde vom Betrieb Schneeberger Harald in Matrei in Osttirol ersteigert.
Bestpreis Pinzgauer
Den höchsten Preis bei der Rasse Pinzgauer erzielte eine reinrassige Zweitkalbskuh (V: Rist, 28 kg Milch) vom Betrieb Kirchner Ferdinand, Neuhof in Bramberg. Diese gehörnte Bio-Kuh wurde von Exenberger Peter und Wurzrainer Jakob aus Westendorf angekauft.
Höchstpreis Holsteintiere
Den Höchstpreis bei den Holsteintieren erreichte eine sehr gefällige, korrekte Jungkuh von der Betriebsgemeinschaft Hollaus aus Neukirchen. Diese rahmige und leistungsbereite Jungkuh mit 36 kg Tagesgemelk und bester Euteranlage produziert nun für den Betrieb Hetzenauer Josef aus Langkampfen.
Höchste Zuschlagspreise
Bei den Zuchtkälbern erreichten gleich zwei interessante, bestens entwickelte Fleckviehkälber den höchsten Zuschlagspreis. Das Kalb nach dem Vater „Iserschee“ vom Betrieb Egger Gerda, Bürgermeisterbauer aus Hallein wurde vom Betrieb Huber Peter aus Zell am See ersteigert. Der Betrieb Essl Gertraud, Grundler aus Kuchl erzielte ebenfalls den Höchstpreis. Aufgezogen wird dieses GS Pandora–Kalb vom Betrieb Pointner Hermine aus Bad Hofgastein.
Wir wünschen allen Käufern viel Glück und viel Erfolg mit den erworbenen Tieren und laden ganz herzlich zur nächsten Versteigerung am 19. Oktober 2017 ein.
Text: Rinderzuchtverband, gezeichnet von Ing. Thomas Edenhauser
Foto: Rinderzuchtverband
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