3D-Bildgebung durch neues Röntgensystem
Im Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach wurden zwei neue, robotorbasierte Röntgensysteme in Betrieb genommen.
SCHWARZACH (mst). Die Patienten im Schwarzenberg Klinikum profitieren von den vielen Vorteilen, durch den technischen Fortschritt.
Entlastung für den Patienten
Zwei neue, hochmoderne Röntgen-Aufnahmeplätze für die Bereiche Orthopädie und Unfallchirurgie ermöglichen höchstauflösende 3D-Aufnahmen. Das robotorbasierte System namens "Multitom Rax", bewegt sich rund um den Patienten in die entsprechende Untersuchungsposition. Davon profitieren vor allem bewegungsunfähige Menschen. Das erstmals in Österreich eingesetzte Röntgensystem ermöglicht zudem genauere Diagnosen. Da mehrere Aufnahmen nacheinander gemacht werden können, bleiben den Patienten mühsame Raumwechsel erspart. Die Strahlenbelastung beim "Multitom Rax" ist um einiges geringer als bei herkömmlichen Röntgengeräten.
Auch die Ärzte profitieren
“Die neuen Aufnahmeplätze sind für uns ein weiterer wichtiger Schritt zur bestmöglichen Diagnostik bei verschiedensten Verletzungs- und Krankheitsbildern”, freut sich Oliver Sommer, Leiter der Radiologie in Schwarzach. Manfred Höflehner, Leiter der Orthopädie, über die Vorteile für seine Abteilung: "Aufgrund der Möglichkeit bei minimaler Strahlenbelastung dreidimensionale Aufnahmen im Stehen anfertigen zu können, sind wir in der Lage, die Implantation von künstlichen Gelenken bestmöglich an die Anatomie unserer Patienten anzupassen." Für die neuen Geräte und die Adaption der Räume hat das Kardinal Schwarzenberg Klinikum 730.000 Euro investiert.
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