Eine Straße der Knödlverführung
"Zeigt her eure Knödl!" Die Bezirksblätter schauten den Gästen beim Radstädter "Knödlfest" auf die Teller. Die runden Köstlichkeiten regten schon beim Anblick die Geschmacksknospen gehörig an. So war in der Schernbergstraße an dem einen und anderen Tisch ein "Ma, sand de guat" als Ausdruck der Gaumenfreude zu hören.
"Bitte zu Tisch, Knödl gibt's", hieß es bei den vier Radstädter Gastwirten Sendlhofer, Löcker, Post und Stegerbräu, die ihre Tische und Bänke nach draußen verlegten und die Schernbergstraße zur Straße der "Knödelverführungen" machten. Nach dem Veranstalter Markus Pichler kräftig die Werbetrommel gerührt hatte und zum 35. "Knödlfest" aufrief, war am Sonntag zu Mittag alles angerichtet.
Qual der Wahl
Mit der Frage "Welcher Knödel darf es sein?", machten es die Knödelköche den Gästen gar nicht so leicht. Denn die Auswahl war groß. Von den zu Tisch getragenen Knödeln sah einer köstlicher aus als der andere. Da bot sich für viele zum Beispiel die "Knödel-Variation" oder die "Knödl-Platte" an, mit der man verschiedene der runden Köstlichkeiten auf einen Streich serviert bekam. Als Nachspeise lockten die süßen Knödel, wie der "Mozartknödl", den Gaumen. Das Knödlfest lässt mittlerweile den Bekanntheitsgrad weit über den Pongau hinaus anwachsen. So kamen Knödelfreunde aus dem ganzen Land in Radstadt zusammen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.