Rückblick auf 25 Jahre AMREF Austria

Harald Krassnitzer gemeinsam mit Dr. Walter Schmidjell und Fritz Egger.
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  • Harald Krassnitzer gemeinsam mit Dr. Walter Schmidjell und Fritz Egger.
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Salzburg (ah). Dr. Walter Schmidjell, Chairman von AMREF Austria (African Medical and Research Foundation), blickt stolz auf die erfolgreichen vergangenen 25 AMREF Austria Jahre zurück.
Durch seinen Kinderarzt entstand die Liebe zu Afrika. Dieser hat dem damals kleinen Jungen bei dessen Arztbesuchen viel von Afrika erzählt und mit jedem Mal stieg die Begeisterung für Afrika.
Es ist großartig was sich in den 25 Jahren Positives getan hat. Schmidjell hat damals klein begonnen. Die ersten Mitarbeiter waren seine Angestellten in seiner damaligen Ordination in Oberösterreich.
Schmidjell hat lange in Afrika gelebt und ist dort freiberuflich als Arzt tätig gewesen. Erst kürzlich wurde ihm in einem festlichen Rahmen in der Salzburger Residenz der Titel zum Medizinalrat verliehen.

Zur damaligen Zeit war es nicht üblich Prominente und Sportler als Werbeträger für eine Organisation einzusetzen. Auch die sozialen Netzwerke standen für Publikationen nicht zur Verfügung. Schmidjell gelang es trotz allem namhafte Persönlichkeiten, wie Wolfgang Ambros, Klaus Eberhartinger, Konstantin Wecker, Markus Prock und Thomas Geierspichler sowie Die Seer uvm. für die Sache zu gewinnen und er organisierte Benefizveranstaltungen u. A. im Schloss Goldegg, deren Erlös AMREF zu Gute kam.

Zwei Jubiläen wurden im Rahmen der Charityveranstaltung im Schloss Frohnburg gefeiert

Die Organisation AMREF wurde 1957 in Kenia gegründet. Heute ist sie die größte, nicht staatliche Gesundheitsorganisation des afrikanischen Kontinentes. AMREF und die Fliegenden Ärzte feierten das 60-jährige Bestehen und AMREF Austria das 25-jährige Jubiläum. 1992 wurde AMREF Austria von Schmidjell gegründet. Eines der Ziele von AMREF Austria ist es, den Gesundheitszustand der benachteiligten Menschen in Afrika zu verbessern, die Armut zu bekämpfen und die Lebensqualität dadurch nachhaltig zu heben. Ein Grundsatz lautet Hilfe zur Selbsthilfe.

Traditionelle Black & White Charity

Das Schloss Frohnburg in Salzburg war der ideale Ort für das Charity-Event. Das Duo Sigi Finkel und Mamadou Diabaté kombinierten europäischen Jazz und afrikanische Rhythmen in harmonischer Eintracht. Piccanto faszinierten das Publikum mit ihren eigenen unverwechselbaren Piccanto Acapella Sound. Im Mai 2015 hat Piccanto die ORF-Show „Die große Chance der Chöre“ gewonnen. Manawa fesselten mit ihren gefühlvollen und kraftvollen Liedern.
Der Abend bot noch weitere Highlights, wie afrikanisches Essen, eine Modenschau, Bodypaintingkünste und Trommelkünstler sowie eine Tombola mit tollen Preisen. Die Künstler sind unentgeltlich aufgetreten, Kosten und Spesen für die Veranstaltung konnten durch Sponsoring abgedeckt werden. Der Abend stand unter dem Motto der „Stop the cut“ Kampagne.

Freunde, Ehrengäste und zugleich jahrelange AMREF Austria Unterstützter, wie Franz Buchrieser alias Kottan, Sabine Petzl, Barbara Zanetti, Hubert von Goisern, Harald Krassnitzer ließen sich den Abend nicht entgehen. Der für AMREF in Kenia tätige fliegende Arzt Dr. John Wachira war auch unter den Gästen. Fritz Egger führte wie die Jahre zuvor durch den Abend und freute sich ganz besonders als der Sohn von Walter Schmidjell als Überraschung einige berührende Worte sagte. “Zwei Wörter existieren nicht in der Welt meines Vaters: 'Mitleid' und 'unmöglich'. Keine Aktion wird aus Mitleid für die armen Afrikaner gestartet, sondern einfach weil es notwendig ist, aktiv gegen den Missstand, die Not, Krankheit und Unverständnis aufzutreten.“ so Michael Schmidjell. Seinem Sohn hat er die Faszination für Afrika mitgegeben.
Es war ein gelungener und berührender Abend.

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