Der Polizei zu Hilfe geeilt: Helmut Hohenwallner half Straftat aufzuklären

Helmut Hohenwallner verfolgte einen Alkolenker und versperrte ihm den Fluchtweg – als Dank gab es eine Urkunde und ein Erinnerungsgeschenk in der Polizeidirektion Salzburg. | Foto: LPD Salzburg
  • Helmut Hohenwallner verfolgte einen Alkolenker und versperrte ihm den Fluchtweg – als Dank gab es eine Urkunde und ein Erinnerungsgeschenk in der Polizeidirektion Salzburg.
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PONGAU/SALZBURG (aho). Für ihre außerordentliche Zivilcourage wurden am 12. Juli vier Personen – darunter ein Pongauer – in der Landespolizeidirektion Salzburg geehrt. Die Geehrten konnten mit ihrem Einsatz jeweils einen wesentlichen Beitrag zur Aufklärung einer Straftat beigetagen.

Alkolenker verfolgt

Helmut Hohenwallner half am 26. Dezember 2016 einen 18-jährigen Alkolenker ohne Führerschein aus dem Verkehr zu ziehen. Der alkhoholisierte Lenker fuhr mit dem Pkw seines Freundes von Gastein in Richtung Salzburg. Nachdem die Polizei aufgrund des auffälligen Fahrverhaltens verständigt worden war, fuhr Hohenwallner hinter dem Gasteiner nach und gab den Standort durch, sodass zwei Einsatzfahrzeuge auf der A10 auf das Fahrzeug aufschließen konnten.

Fluchtweg versperrt, Geisterfahrt verhindert

Der Gasteiner versuchte mehrmals, das Dienstfahrzeug abzudrängen. Er fuhr während der gesamten Fahrt in Schlangenlinien und die Beamten konnten mehrmals nur knapp einen Zusammenstoß verhindern. Unmittelbar vor dem Tunnelportal des Hiefler Tunnels wendete der Gasteiner sein Fahrzeug plötzlich auf der regennassen Fahrbahn und versuchte über den Pannenstreifen und den dahinter befindlichen Serviceplatz gegen die Fahrtrichtung weiterzufahren. Hohenwallner hielt seinen Pkw so an, dass der Gasteiner nicht auf die Fahrbahn zurückfahren konnte. Ihm ist es zu verdanken, dass der Alkolenker bei hohem Verkehrsaufkommen nicht zum Geisterfahrer geworden ist. Der Lenker wurde aufgrund der erheblichen Gefährdung festgenommen.

Kosmata: "Freue mich über Unterstützung"

Vorgenommen wurde die Vergabe der Urkunde und eines Erinnerungsgeschenkes durch den stellvertretenden Landespolizeidirektor Generalmajor Arno Kosmata. „Normalerweise werde die Polizei als Freund und Helfer bezeichnet“, sagte Kosmata. Es freue ihn aber sehr, dass es Menschen gebe, die umgekehrt auch die Polizei unterstützen.

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