DNA-Probe aus Pfarrwerfen lässt keinen Rückschluss auf Wolf zu
PFARRWERFEN, PONGAU, SALZBURG (aho). Gut zwei Wochen nach dem ersten Verdachtsfall eines Wolfsangriffs in Pfarrwerfen wurde nun die entnommene DNA-Probe ausgewertet – allerdings ohne Erfolg, wie das Landesmedienzentrum mitteilt. Die A-Probe, die bei den gerissenen Nutztieren (ein toter Widder und ein notgeschlachtetes Schaf) entnommen wurden, ließe keinen eindeutigen Rückschluss auf einen Wolf zu. Die B-Probe laufe indes noch.
B-Probe wird in Wien untersucht
Andere Indizien sprechen allerdings für einen Wolf als "Täter". Für den Verdachtsfall aus Pfarrwerfen wird nun am Institut für Wildtierkunde und Ökologie an der Veterinärmedizinischen Universität in Wien die B-Probe ausgewertet und versucht, ein Ergebnis zu erzielen. „Rissbild und Vorgangsweise beispielsweise in Pfarrwerfen sowie in weiteren Fällen legen für Experten den Schluss nahe, dass es sich um einen Wolf handelt“, sagt der Sprecher des Landes Salzburg, Franz Wieser.
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