Hochgründecker pflegen Kreuz seit 90 Jahren
BISCHOFSHOFEN (aho). Zur Jubiläumsbergmesse lud der Heimatverein D'Hochgründecker am 3. September in die Kapelle am Hochgründeck ein. Bei der Bergmesse, die jährlich am ersten Sonntag im September stattfindet, stand heuer das Gedenken zum 90-jährigen Bestehen des Kreuzes im Mittelpunkt.
Im Gedenken an gefallene Kameraden
1927 wurde das Gipfelkreuz auf Initiative der Hochgründecker zum Gedenken an alle im 1. Weltkrieg gefallenen Kameraden errichtet. Damals leisteten viele Vereine aus der Region – sowohl innergebirg als auch außergebirg – einen Beitrag für das Kreuz. Georg Windhofer und Sepp Haslinger zeichneten damals für das Werben der Unterstützer verantwortlich. Im Jahr 1964 erneuerten dann die Hochgründecker das vom Einsturz bedrohte Gedenkkreuz. Der Transport erfolgte äußerst spektakulär mit einem Militärhubschrauber, wobei der lange Balken des Kreuzes beim Flug aus dem Hubschrauber hinausragte.
Erhaltung gemeinsam mit Hüttenwirt
Damit die Bergmesse jährlich abgehalten werden kann, leisten die Hochgründecker entsprechende Unterstützung: Der Verein erhält und pflegt das Gedenkkreuz sowie das seit 1964 eingezäunte Grundstück, auf dem es steht, seit vielen Jahren. Der jährliche Pachtzins an die österreichische Bundesforste wird aus der Vereinskasse bezahlt. "Wir sind dankbar für die gute Zusammenarbeit mit dem Hüttenwirt, der sich mit uns gemeinsam für die Erhaltung des Kreuzes einsetzt", sagt Karl Seiringer von den Hochgründeckern.
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