Rassismus im Pongau

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  • hochgeladen von Julia Hettegger

Ich bin vor ein paar Monaten mit meinem indischen Ehemann wieder in meinen Heimatort Wagrain gezogen. Hier bieten wir nun Yogalehrerausbildungen und Yogakurse an, die viele Interessierte anlocken. Doch Strache und co. haben ihre Spuren hinterlassen. So schrieb mir ein junger Pongauer, der einen Yogakurs bei meinem Ehemann besuchen wollte, dass er nicht Englisch könne und auch "keinen Neger hier brauche". Ich bin wirklich geschockt und verletzt. Ich habe meinem Mann vor unserem Umzug nach Österreich von unserem schönen Land, der prächtigen Natur und der herzlichen Menschen erzählt und nun bin ich zutiefst beschämt, wie meine eigenen Landsleute handeln. Obwohl der Ausdruck „Neger“ zur Zeit meiner Oma vielleicht noch als "normal" betrachtet wurde, ist „Neger“ eine schwere Beleidigung, die andere Menschen verletzt! Ich hoffe, dass wir Pongauer nicht dem Hass verfallen, den unsere Politiker schüren. Danke an alle, die uns so herzlich willkommen geheißen haben und danke an all unsere Schüler, die den authentischen Unterricht eines indischen Yogalehrers zu schätzen wissen.

Mit Hoffnung auf mehr Menschlichkeit,
Anna-Lena Schabiner

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