Waldbrandübung mit Luftunterstützung
Großarl war Durchführungsort der diesjährigen Waldbrandbekämpfungsübung. Mit einem Kommando von insgesamt 200 Einsatzkräften war ein angenommener Waldbrand in unzugänglichen Gelände zu bekämpften. Unterstützt wurde die Bezirksübung von zwei Hubschraubern des Bundesheers (BMLV) sowie ein weiterer der Polizei (BMI).
Die Gehwolfheimalm war Einsatzort der diesjährigen Bezirkswaldbrandübung, die in Großarl durchgeführt wurde. Mit einem Aufgebot von insgesamt 200 Einsatzkräften, 33 Fahrzeugen und 3 Hubschraubern war ein angenommener Waldbrand in unzugänglichem Gelände im Bereich Niederaigen und Gehwolfheimalm im Rahmen der Übung zu bekämpften.
Herausforderung der Übung
Das unwegsame Gelände, die Höhenlage und die lange Wegstrecke mit 400 Metern Höhenunterschied von der Wasserstelle an der Großarler Ache bis zum Einsatzort am Berg summierten sich zu einem schwierigen Brandbekämpfungsszenario. Zwei Kilometer Schlauchleitung war zu verlegen. Sekundär hatte die Bergrettung die Aufgabe zwei verletzte Personen aus dem unwegsamen Gelände zu bergen.
Unterstützung aus der Luft
Der für die Übung angenommene Brandort bei der Gehwolfheimalm war per Fahrzeug nicht erreichbar. Folglich mussten Einsatzkräfte, neun Wasserpumpen samt Schläuchen per Luftweg mittels Hubschrauber von Niederaigen an den Einsatzort am Berg transportiert werden, bevor die Feuerwehr vor Ort mit dem Löscheinsatz beginnen konnte. Drei Hubschrauber waren mit Material und Wassertransport im Dauerflug.
Übung erfolgreich
Der Bezirksfeuerwehrkommandant Robert Lottermoser bezeichnete am Ende das Übungsziel als erfolgreich erreicht und betonte dazu das harmonierende Zusammenspiel der kooperativen Piloten von Bundesheer (BMLV) und Polizei (BMI) mit den Einsatzkräften am Boden. Die Übung unterstand der Gesamteinsatzleitung von Roman Spiegel sowie den Abschnittseinsatzleitern Josef Prommegger (FF Großarl) am Berg und Thomas Gruber (FF Hüttschlag) im Tal.
Einsatzkräfte kooperierten
Insgesamt waren an der diesjährigen Bezirksübung 200 Einsatzkräfte beteiligt, davon 137 der Feuerwehr, 22 Bergretter, das Rote Kreuz, die Gemeinde Großarl sowie Bundesheer und Polizei mit großem Flugeinsatz.
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