Attraktiv wohnen in Forstau

Neu errichtete Wohnanlage im Siedlungsgebiet Perchtleiten. | Foto: Smile for me by Karin Pfisterer
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Um die Bürger in Forstau zu halten und auswärtige Familien für die Gemeinde zu begeistern, ließ Bürgermeister Josef Buchsteiner (ÖVP) 2017 ein Mehrparteienhaus mit sieben Eigentumswohnungen errichten. Gebaut wurde eine Wohnanlage im Siedlungsgebiet Perchtleiten (oberhalb der Kirche) in massiver Holzbauweise. Die sieben Wohneinheiten in einer Größe von 70 bis 110 Quadratmetern wurden alle an junge Familien aus Forstau und Umgebung verkauft und bereits sind bezogen. "Um das Projekt umsetzen zu können, kaufte die Gemeinde ein Grundstück von einer deutschen Familie zurück. Weil es für junge Menschen immer schwieriger wird, ein Grundstück zu bekommen oder ein Eigenheim zu finanzieren, würden wir auch gerne einen Komplex mit Mietwohnungen errichten", sagt der Bürgermeister. "Das wäre ideal für Startwohnungen junger Forstauer und, um betreutes Wohnen anbieten zu können." Konkrete Pläne dafür gäbe es aber noch nicht.

Zweite Gruppe im neuen Kindergarten

Bereits in der Planungsphase befindet sich die Forstauer Gemeindepolitik hingegen beim Neubau des Kindergartens. "Platz für den Neubau haben wir neben der Volksschule. Eine Errichtung an dieser Stelle wäre ideal, weil so z.B. der Schulturnsaal mitbenutzt werden könnte", erklärt Buchsteiner. Derzeit gibt es in Forstau nur eine Kindergartengruppe. Eine zweite wäre allerdings wünschenswert, da der Bedarf für eine alterserweiterten Gruppe vorhanden sei.

Hochwasserschutz soll kommen

Zeitnah umgesetzt werden müsse die Sanierung der Quellfassung. Bei einer Routine-Kontrolle sei aufgefallen, dass hier Handlungsbedarf bestehe und die Quellfassung nicht mehr zeitgemäß sei. Auch die Gründung einer Genossenschaft für die Wildbachverbauung des Schreinbachs und des Forstaubachs sei unumgänglich. "Die Unwetter 2017 haben Forstau arg getroffen. Die Hinterwinkelstraße war eine Woche lang gesperrt und im Ort sind Steinschlichtungen zerstört worden. Das war das schlimmste Ereignis seit 1949", weiß der Ortschef. Mit Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung habe es bereits etliche Begehungen gegeben. "Uns wurde zur Errichtung von Sperren und Auffangbecken geraten", so der Bürgermeister. Zur Gründung einer Genossenschaft sei es bis dato noch nicht gekommen, aber Buchsteiner glaubt, dass das Ereignis 2017 viele Anrainer zum Umdenken bewogen hat.

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