Leserbrief von Dietmar Helmoser aus Straßwalchen

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Sehr geehrter Herr Mödlhammer!
Ich lese gerade Ihren Gastkommentar im Bezirksblatt! Vielen Dank dafür! Ich hoffe sehr, Ihr Kommentar bekommt an den richtigen Stellen Gehör! Kurz, treffend und nichts ist dem hinzuzufügen. Wie immer sprechen Sie ein Thema an wie früher! Ich habe Ihr Tun und Machen immer sehr geschätzt, weil Sie immer mehr für die Bürger da waren und weniger einem Lobbyismus nachgekommen sind (so mein Eindruck). Es stellt sich auch mir die Frage, ob die Ausschüttung der Rekorddividende der Sbg-AG nicht bereits schon von den Eigentümern (allen voran Land und Stadt Salzburg) längst verplant sind. Neidvoll blickt man nach Tirol die ein meines Erachtens sensationell günstiges Jahresticket für Öffinutzer zustande bringen! Bei uns wird die Budgettäre Situation als Ausrede benutzt anstatt in die Zukunft zu investieren. Ein Landesrat außer Dienst (ein zurückgetretener) hatte für geplagte Pendler aus dem nördlichen Flachgau kein Gehöhr, nein noch schlimmer ein zum Teil ausfälliges Verhalten an den Tag gelegt, es wurde keiner gefragt sondern vor vollendete Tatsachen gestellt. Auch in unserer Gemeinde vermute ich Unvermögen und wahres Desinteresse was den Pendler betrifft. Nun werden Bahnhöfe abgewertet, Fahrpläne ausgedünnt, usw. usw. Genau aus diesem Grund wäre es auch wichtig den Salzburger Verkehrsverbund zu hinterfragen, oder dem die Mittel zu geben um zumindest die Jahrestickets günstiger anbieten lassen zu können um die Verschlechterung den Pendlern auszugleichen.
Ein geplagter Pendler Dietmar Helmoser, 5204 Straßwalchen.

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Hier der Kommentar:

Ein Gewinn für die Bürger?

Da kommt Freude auf: Die Salzburg AG, die der Stadt und dem Land Salzburg sowie der Energie AG Oberösterreich gehört, fährt mit 46,1 Millionen Euro einen Rekordgewinn ein, wovon 24,5 Millionen an die Eigentümer ausgeschüttet werden. Erwirtschaftet haben das die tüchtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Salzburg AG, bezahlt haben den Gewinn die vielen Strom-, Gas-, Wasser-, Internetkunden und die Passagiere der Obusse und Lokalbahn. Da darf man sich schon fragen, ob es nicht ein wenig günstiger ginge, ob man nicht auf die eine oder andere Erhöhung der Tarife (wie zuletzt bei den Obussen) verzichten könnte? Oder was Stadt und Land mit dem Gewinn machen? Wäre es nicht fair, dieses Bürger-Geld den Bürgern wieder zugute kommen zu lassen. Indem man es wirklich in den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs steckt, der ohnehin in Salzburg eher ein stiefmütterliches Dasein fristet oder ein attraktives Jahresticket für die Pendler einführt, wie es andere Bundesländer getan haben? Das wäre dann auch ein echter Gewinn für die Bürger, die die Ausrede „es ist kein Geld da“ ohnedies nicht mehr glauben und hören können.
Gastkommentar von Helmut Mödlhammer in der Ausgabe 15 (11./12. April 2018).


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