Park+Ride-Plätze in St. Johann verdoppelt

LA Hans Scharfetter, LR Hans Mayr, Vorstandsdirektorin Silvia Angelo (ÖBB), Bgm. Günther Mitterer (St. Johann), Bgm. Andreas Haitzer (Schwarzach) und Vize-Bgm. Roman Spiegel (Schwarzach) beim durchschneiden der Eröffnungsschleife (v.l.)
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  • LA Hans Scharfetter, LR Hans Mayr, Vorstandsdirektorin Silvia Angelo (ÖBB), Bgm. Günther Mitterer (St. Johann), Bgm. Andreas Haitzer (Schwarzach) und Vize-Bgm. Roman Spiegel (Schwarzach) beim durchschneiden der Eröffnungsschleife (v.l.)
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In einer zweimonatigen Bauzeit wurde die Park+Ride-Anlage am St. Johanner Bahnhof von bisher 43 auf 94 Stellplätze mehr als verdoppelt. Die zusätzlichen 51 Pkw-Parkplätze wurden durch das Abtragen einer alten Laderampe ermöglicht. Zudem wurden Flächen der bestehenden P+R-Anlage zu Stellplätzen für Kunden mit Mobilitätseinschränkung umgebaut. Die Kosten für diese Erweiterung betragen rund 260.000 Euro und werden zu 50 Prozent von der ÖBB-Infrastruktur AG und zu jeweils 25 Prozent vom Land Salzburg und der Stadtgemeinde St. Johann getragen – eine wichtige Investition für Bürgermeister Günther Mitterer: "Wir haben in diesem Sommer gesehen, wie mühsam das Autofahren sein kann. Staus und Wartezeiten nicht nur auf der A10 standen täglich auf der Tagesordnung. Der Zug ist aber immer gefahren. Das ist nur ein Gründe, auf die Bahn umzusteigen. Bei uns war der Bedarf da und ich bin froh, dass wir ihn nun decken können."

200 Parkplätze für Schwarzach

Der nächster Schritt ist die Erweiterung der Park+Ride-Anlage am Bahnhof Schwarzach-St. Veit. Dazu wurde im Zuge der Eröffnungsfeierlichkeiten in St. Johann der Planungsvertrag unterzeichnet. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden den Kunden in Schwarzach anstelle von bisher 145 rund 200 Abstellplätze zur Verfügung stehen. Gleichzeitig wird auch die Situation auf dem Vorplatz optimiert.

Schwarzach trägt 25% der Kosten

"Grundvoraussetzung für die Errichtung und Finanzierung von P+R-Parkplätzen ist eine faire Kostenermittlung. Nachdem die Grundkosten betreffend ein Weg gefunden wurde, konnte in der Gemeindevorstehung von Schwarzach ein einstimmiger Beschluss für die Planungsphase gefasst werden", sagt Bürgermeister Andreas Haitzer. Die Planungskosten belaufen sich auf ca. 65.000 Euro und werden zu 50 Prozent von der ÖBB-Infrastruktur AG und zu jeweils 25 Prozent vom Land Salzburg und der Gemeinde Schwarzach übernommen. Mit einer Umsetzung wird ab 2018 gerechnet.

Tagespendler profitieren

Auf die P+R-Plätze in Schwarzach freut sich vor allem Landtagsabgeordneter Hans Scharfetter, der als Gasteiner gerne in Schwarzach auf die Bahn umsteigt: „Gerade für den Pongau als wirtschaftlich sehr dynamische Region sind funktionierende Mobilitätsketten von großer Bedeutung. Der sukzessive Ausbau von P+R-Parkplätzen ist dabei ein wesentlicher Schritt – besonders für die Tagespendler in den Zentralraum.“

Zum Umsteigen motivieren

„Die kontinuierliche Attraktivierung und Optimierung des öffentlichen Verkehrs ist der Schlüssel zur nachhaltigen Verkehrsentlastung. Wir müssen die Menschen zum Aussteigen aus dem Auto und Umsteigen auf die Bahn motivieren. Mit den ÖBB hat das Land Salzburg einen äußerst wichtigen Partner, der uns bei der Erreichung dieser Ziele maßgeblich unterstützt“, betont Landesrat Hans Mayr.

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