Energieförderungen im 1. Quartal 2018 fast verdreifacht

Landesrat Josef Schwaiger: "Mit dem Austausch von alten Ölkesseln gegen Biomasse-Heizungen ist es gelungen ca. 2.000 Tonnen CO2 jährlich einzusparen. Wenn man davon ausgeht, dass die geförderten Anlagen ca. zwei bis 30 Jahre in Betrieb sind, kann man mit ca. 50.000 Tonnen CO2-Einsparung rechnen." | Foto: LMZ/Franz Neumayr
  • Landesrat Josef Schwaiger: "Mit dem Austausch von alten Ölkesseln gegen Biomasse-Heizungen ist es gelungen ca. 2.000 Tonnen CO2 jährlich einzusparen. Wenn man davon ausgeht, dass die geförderten Anlagen ca. zwei bis 30 Jahre in Betrieb sind, kann man mit ca. 50.000 Tonnen CO2-Einsparung rechnen."
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Ölkessel raus, Biomasse rein – das ist das Ziel der Heizungsoffensive 2020, die Energiereferent Landesrat Josef Schwaiger 2017 startete. "Die Anzahl der Förderungen im Bereich Energie konnte im ersten Quartal 2018 gegenüber dem ersten Quartal 2017 fast verdreifacht werden – von 133 auf 386 Förderfälle", berichtet Energiereferent Landesrat Josef Schwaiger stolz.

Vier Mal mehr Holzheizungen

Spitzenreiter und hauptverantwortlich für den hohen Zuwachs an Förderfällen sei der Ölkessel-Raus Bonus. Damit konnte die Zahl der geförderten Holzheizungen von 36 auf 153 Fällen mehr als vervierfacht werden. Ebenso sprunghaft angestiegen sei auch die Zahl der geförderten Fernwärme-Anschlüsse. Diese sei von drei Stück im ersten Quartal 2017 auf 40 Förderfälle im ersten Quartal 2018 gestiegen. "Mit der Förderung wurden Investitionen in die regionale Wirtschaft von 5,72 Millionen Euro ausgelöst“, sagt Schwaiger

2.000 Tonnen CO2 jährlich sparen

Wärme aus Biomasse ist nachhaltig, klimaschonend – weil CO2 sparend – und wird mit einem heimischen, nachwachsenden Rohstoff erzeugt. Der Landesrat kennt die Zahlen dazu: „Mit dem Austausch von alten Ölkesseln gegen Biomasse-Heizungen ist es gelungen ca. 2.000 Tonnen CO2 jährlich einzusparen. Wenn man davon ausgeht, dass die geförderten Anlagen ca. zwei bis 30 Jahre in Betrieb sind, kann man mit ca. 50.000 Tonnen CO2-Einsparung rechnen." Mit dem regionalen Rohstoff Holz würden darüber hinaus weite Transportwege vermieden und die Wertschöpfung sowie die damit verbundenen Arbeitsplätze im Bundesland Salzburg behalten.

Infos vom Land Salzburg: Was wird gefördert?

Wer seine Heizungsanlage von fossilen Energiequellen oder elektrischer Energie, wie Ölkesseln oder Strom-Direktheizungen, auf eine Biomasse-Heizung umstellt, erhält ab sofort zusätzlich zur bestehenden Förderung des Energieressorts einen Bonus von 2.020 Euro. Voraussetzung ist, dass die neue Heizung mit einem Pufferspeicher kombiniert wird. Wenn ein Ölkessel beispielsweise durch eine Pelletsheizung ersetzt wird, ergibt dies eine Fördersumme von insgesamt 5.020 Euro.
Förderanträge können ab sofort gestellt werden und sind ausschließlich über die Internetseite www.energieaktiv.at möglich. Die Anträge müssen vor der Bestellung der Heizung gestellt werden.

Zur Sache:

Aktuelle Förderung Biomasse-Heizungen:
Pelletsheizung: 3.000 Euro
Hackgutheizung: 4.500 Euro
Scheitholzheizung mit Pufferspeicher: 2.600 Euro
Biomasse Fernwärmeanschluss: 3.000 Euro
Zusätzlich gibt es jeweils den Bonus von 2.020 Euro beim Austausch eines alten Ölkessels oder einer Strom-Direktheizung.
Aktuelle Fördersummen:
1. Quartal 2018 Holzheizungen: rund 800.000 Euro
1. Quartal 2018 Holzheizungen und Photovoltaik: rund 1,3 Millionen Euro


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