Unternehmertipp: So stärken Textilien die eigene Marke
Andreas Toferer gibt Unternehmern Tipps für die individuelle Markenbildung im Tourismus.
EBEN (aho). Für den professionellen Außenauftritt greifen bereits viele Salzburger Tourismusunternehmer auf individualisierte Merchandise-Artikel, Tischgedeck und Mitarbeitergewand zurück. Gerade Betriebe, die sich von Konkurrenz umgeben sehen, müssten sich optisch umso deutlicher vom Mitbewerb abgrenzen, weiß der Pongauer Andreas Toferer. Er ist Gründer und Geschäftsführer von Toferer Textil in Eben und Spezialist für Werbetextilien, Textildruck und Stickarbeiten.
Visuelle Echtheit gefordert
Der Traditionsunternehmer ist überzeugt, dass ein erfolreicher Außenauftritt von Betrieben nicht nur mit riesigen Werbekampagnen funktioniere, sondern bereits mit wenigen Aktivitäten umsetzbar sei. "Wer seinen regionalen Markenauftritt verbessern will, muss seine Unternehmenswerte in verschiedene Formen des Außenauftritts übersetzen. Dabei geht es immer um visuelle Authentizität. Die Marke darf aber gerade bei regionalen Betrieben nicht aufgesetzt wirken", erklärt Toferer.
Wurzeln immer beachten
"Besonders für Unternehmen, die aus dem Salzburger Land kommen und die alpine Kultur als Teil des Betriebs sehen, ist es wichtig, Berater aus demselben Umfeld zu wählen", rät der Unternehmer. Außerdem sei es notwendig, genug Zeit einzuplanen. "Je mehr Zeit zur Verfügung steht, desto besser und individueller gestalten sich die Ergebnisse und damit die kreative Umsetzung der eigenen Werte."
Wichtig sei es vor allem im Bereich der Mitarbeiterkleidung, die Meinung der Mitarbeiter selbst einzubeziehen. Schließlich trage niemand gerne Kleidung, die einem nicht steht, nicht gefällt oder unbequem ist. "Nur wer seine Mitarbeiter in die Entscheidung miteinbezieht, sorgt dafür, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen und dass sie die Werte des Unternehmens auch positiv nach außen transportieren."
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