Erfolgreicher Kilimanjaro-Stage-Run

Einer der härtesten Läufe die Helmut Tschellnig bisher bestritten hat. | Foto: (4) Tschellnig
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  • Einer der härtesten Läufe die Helmut Tschellnig bisher bestritten hat.
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PURKERSDORF (bri). Am 17. August brach Kabarettist, Schauspieler und Wüsten-Läufer Helmut Tschellnig (63) zu seinem Afrika-Abenteuer auf - dem Kilimanjaro-Stage-Run. (Die Bezirksblätter berichteten.) Freudestrahlend kehrte er Ende August von Tansania zurück. Alle Bedenken, die er vor seiner Reise hatte - etwa dass es eventuell Probleme mit der Kommunikation oder der Organisation geben könnte, lösten sich schon am Flughafen 'Moshi' in Luft auf. Helmut: "Ich muss ehrlich sagen, ich bin begeistert von der kompletten Organisation - so etwas habe ich bisher noch bei keinem Lauf erlebt - wir fühlten uns wie die Könige. Als ich am Flughafen ankam, wartete man bereits mit einem Schild, wo 'Helmut' drauf stand, auf mich. Und auch mit der Verständigung gab es keine Probleme, ich kam mit Englisch super durch."

Längste Ultralauf der Welt

Der Kilimanjaro-Stage-Run ist der längste Ultralauf der Welt, mit 281 km und insgesamt 22.000 Höhenmeter auf acht Etappen. Er führt über Stock und Stein, durch dichten Dschungel, durch Massai-Dörfer und auch ungesicherte Kletterpassagen sind darunter. Helmut: "Simon Mtuy, ein bekannter Weltklasseläufer, ist der Organisator und er macht das perfekt und läuft sogar alle Etappen selbst mit." Die Organisation war für Helmut die allerbeste auf all seinen bisherigen Läufen - selbst das eigene Gepäck mussten die Teilnehmer nicht mitschleppen - dafür gab es einen eigenen Tross. Geschlafen wurde in Camps, etwa auf Schulhöfen. "In unseren Zelten gab es dicke Unterlagsmatten und sogar Polster," grinst Helmut.
Gelaufen wurde in Gruppen, jeweils durch einen Guide begleitet. "Anders wäre es nicht möglich - es ist zeitweise nicht ungefährlich und man kann sich rasch verirren. Es gibt nämlich keine gekennzeichneten Pfade. Jede Gruppe hat sich aber trotz Guide mal kurz verirrt. Wir mussten viel klettern, bergauf, bergab - die sechste Etappe war am extremsten - 54 km, 2900 Höhenmeter im Nieselregen und sehr steil und rutschig. Im Dickicht lauerten weiße Schnecken, die sich an uns festsaugten und Ameisen, die heftige Schmerzen verursachten," so der Abenteurer. Abends wurden die Läufer mit Fleisch, Reis und anderen Köstlichkeiten verwöhnt. Helmut: "Mein australischer Freund und ich scherzten einmal, als man uns Wasser brachte und sagten 'Behalt's, wir wollen lieber ein Bier'. So schnell konnten wir gar nicht schauen und die Jungs haben wirklich Bier geholt".

Erfolg auf der ganzen Linie

Helmut wäre aber nicht Helmut, wenn er nicht als einer der besten Teilnehmer zurückkäme. In seiner Alterklasse siegte er überlegen und in der Gesamtwertung bei 35 Startern schnappte er sich den fünften Platz - Siegerin ist übrigens eine 21-jährige Engländerin, die laut Helmut nur aus Muskeln, Sehnen und Haut bestand! Die Bezirksblätter gratulieren zu dieser grandiosen Leistung!

Zur Sache

Helmut Tschellnig erzählt von seinem Kilimanjaro-Lauf mit tollen Fotos am 12. Oktober um 19.30 Uhr in der Bühne Purkersdorf. Tickets: www.die-buehne-purkersdorf.at oder direkt bei Helmut Tschellnig 0664/406 91 35.

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