Sex: "Mein erstes Mal war ein Desaster"
Teil 2 der großen Bezirksblätter-Serie "Liebe2018": Wie und wo es das erste Mal zur Sache ging.
REGION PURKERSDORF (bri). Das erste Mal Schmetterlinge im Bauch, den ersten Freund und den ersten Kuss vergisst man nie - so auch das erste Mal, bei dem es so richtig zur Sache ging. Zwei Frauen erzählten den Bezirksblättern ihre Geschichte.
Vater kam mit Heugabel
Die gebürtige Pressbaumerin Rosa Beiereder (85) lebt heute bei ihrer Tochter im 8. Wiener Gemeindebezirk. Rosa erzählt: "Ich war damals sechzehn und unsterblich in einen Burschen aus der Nachbarschaft verliebt. Er hieß Kurti, war siebzehn und seine Eltern hatten eine Wirtschaft mit Kühen." Auch der fesche Kurti hatte bereits ein Auge auf die hübsche Rosa, mit ihren frechen langen blonden Zöpfen und den Sommersprossen auf der Nase, geworfen. "Wir trafen uns so oft es ging heimlich, denn seine Eltern waren sehr streng und sein Vater duldete mich nicht. Warum das so war, weiß ich bis heute nicht", lacht Rosa. Das verliebte Paar traf sich immer öfter auch heimlich im Stall am Hof von Kurti. "An den Tag, als wir es das erste Mal machen wollten, kann ich mich erinnern, als wäre es erst gestern gewesen. Denn als wir beide bereits nackt waren und Kurti sich gerade auf mich legen wollte, riss sein Vater plötzlich die Stalltür auf und stürmte mit der Heugabel auf uns zu. Er schrie "Wo's mocht's denn do" - ich war zu Tode erschrocken, raffte meine Kleider zusammen und rannte im Dunkeln nach Hause", so Rosa. Ihrer Schwester beichtete sie den Vorfall und beide hatten Angst, dass der Bauer zu ihrer Mutter kommt und eine Szene macht. "Doch zum Glück kam nicht er, sondern am nächsten Tag stand dann Kurti vor der Tür und hielt um meine Hand an. Meine Mutter meinte er solle noch ein, zwei Jahre warten, weil ich doch noch sehr jung war." Geheiratet hat Rosa dann allerdings einen anderen, denn die zarte Blume der Liebe zwischen ihr und Kurti zerbrach bald nach dem verpatzen "Ersten Mal".
Peinlicher geht's kaum
Die 42-jährige Tina aus Pressbaum erlebte ein besonderes 'Desaster'. "Wenn ich daran denke, würde ich heute noch gerne im Erdboden versinken", lacht sie. Wir waren beide siebzehn und gingen fast zwei Monate miteinander. Aber mehr als Schmusen und Fummeln war da noch nicht. Er wollte schon gerne mehr, aber ich war noch nicht bereit. "Eines Tages fuhren wir mit ein paar Freunden zu einem Feuerwehrfest in der Nachbarschaft. Dort hatten wir alle etwas zuviel getrunken und ich und mein Freund schmusten wie wild herum", so Tina. Im Rausch wollte dann auch sie den letzten Schritt gehen und das Paar suchte sich ein verstecktes Plätzchen. "Angefangen hat es ja noch richtig schön und wir zogen uns gegenseitig aus. Ich kniete über ihm und wollte ihm aus dem T-Shirt helfen, als mir plötzlich so richtig schlecht wurde. Ich wollte weg, doch er hielt mich am Arm fest. Und so kam es wie es kommen musste - ich übergab mich - direkt auf seinem Oberkörper", lacht die 42-Jährige. Das erste Mal wurde so zum Desaster und der Angebetete machte sofort mit Tina Schluss. Tina: "Ich habe ihn dann schon noch ein paar Mal gesehen, aber er hat mich nie wieder eines Blickes gewürdigt."
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