HTL Ried - Podiumsdiskussion über die Zukunft und Grenzen der E-Mobilität

F. Kaufmann
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HTL Ried holt Fachleute aus verschiedenen Branchen zum Gespräch ins Innviertel, es diskutierten Vertreter der Firmen Energie AG, John Deere, Keba, Kreisel Electronic, KTM und MAN.

Der Andrang der Besucher war enorm und hatte alle Erwartungen übertroffen.Die HTL Ried griff bereits im Vorjahr mit einer Diskussion zum Thema "Industrie 4.0" ein aktuelles Thema auf, heuer widmete sich das Organisationsteam um Direktor Wolfgang Billinger, Karl Angleitner (Leiter Abendschule), Martin Anzengruber (Agrar- und Umwelttechnik), Kurt Dobrovnik (Fertigungstechnik, Leichtbau) und Bernd Wiesenberger (Administration) dem aktuellen Thema Elektromobilität.
Die zu Beginn gebrachten Impulsreferate beinhalteten aktuelle Forschungs- und Entwicklungsarbeiten aus den Bereichen Energiewirtschaft, Energieaufbereitung und -verteilung, Nutzfahrzeuge, Agrartechnik und Zweiradmobilität.
Die anschließende Diskussionsrunde betonte, dass insbesondere in urbanen Räumen die Dominanz der E-Mobilität stark steigen wird. E-Bikes sowie aus Verteilerzentren startende E-Trucks können hier wesentliche Beiträge leisten. In ländlichen Gebieten könnte insbesondere der Pendlerverkehr profitieren.
Der elektrische Energiebedarf für E-Autos hält sich laut Aussagen der Experten in einem Rahmen von etwa 14% vom gesamten elektrischen Energiebedarf in Österreich, mit einem Black Out auf Grund von E-Mobilität ist somit nicht zu rechnen. Bezüglich Reichweite und Langlebigkeit von E-Autos ist man sich einig, dass nicht der Motor als limitierender Faktor gesehen werden darf, sondern die Batterien.
Im Bereich der Agrartechnik werden elektrische Antriebe die großen Entwicklungstrends hin zu mehr Effizienz, Präzision und Automation vorantreiben. Prototypen mit großen Batteriepackages gibt es bei den meisten Traktorenherstellern bereits, eine Serienreife zeichnet sich allerdings in der nahen Zukunft nicht ab.
Mit der einhelligen Meinung der Diskutanten, dass an der Weiterentwicklung moderner E-Antriebe kein Weg vorbeiführen wird, schloss die Veranstaltung. Es wird lediglich eine Frage der Zeitskala und des Raumes sein. Der eingeschlagene Weg, hin zu mehr E-Mobilität, ist den Experten zu Folge nach unumkehrbar!

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Foto: Cityfoto
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