Richtiges Trainieren, um Rückenschmerzen zu vermeiden

Wichtig ist es, sowohl die oberflächliche als auch die tiefe Muskulatur zu trainieren. | Foto: Foto: Fotolia/underdogstudios
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  • Wichtig ist es, sowohl die oberflächliche als auch die tiefe Muskulatur zu trainieren.
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BEZIRK. Rückenschmerzen sind längst zu einer Volkskrankheit geworden. Bereits Kinder haben Haltungsschwächen, die die Grundlage für später auftretende Wirbelsäulenschäden sein können. Der menschliche Rücken braucht Bewegung. Nur wenn all seine Elemente reibungslos zusammenarbeiten, kann er problemlos und schmerzfrei funktionieren. Ist ein Teil des Rückens überfordert oder geschädigt, beeinflusst dies das gesamte System.

Moderne Lebensweise eher passiv

Die moderne Lebensweise ist eher passiv und damit nicht besonders rückenfreundlich, denn viele Menschen verbringen ihren Arbeitstag hinter dem Bürotisch. Aber auch bei der Arbeit auf einer Baustelle besteht die Gefahr der einseitigen Belastung der Wirbelsäule. Physiotherapeuten können helfen, Defizite und Schwachstellen der Wirbelsäule aufzufinden und durch adäquate Behandlung und individuelles, längerfristiges Training die Beschwerden verringern helfen. Der gezielte Aufbau der Rumpfmuskulatur übernimmt eine wichtige Stützfunktion und dadurch können viele Arbeiten und Belastungen im Alltag und in der Arbeitswelt besser bewältigt werden.

Oberflächliche und tiefe Muskulatur trainieren

„Wichtig für das Training ist es, sowohl die tiefe als auch die oberflächliche Rücken- und Bauchmuskulatur wahrzunehmen und zu stärken. Dadurch wird die Stabilität der Wirbelsäule erhöht. Mittel- bis langfristig kann der Schmerz positiv beeinflusst werden, die Lebensqualität steigt“, erklärt Gunther Mittermayr, leitender Physiotherapeut am LKH Rohrbach.

Ausgleich suchen

Um bis ins hohe Alter agil zu bleiben, ist auch Beweglichkeitstraining unerlässlich. Gezielte Mobilisierungsübungen beugen Einschränkungen der Wirbelsäule vor. Welche Übungen die richtigen sind, weiß der Physiotherapeut: Aktives Training ist für einen gesunden Rücken unvermeidlich. „Besonders einseitige Bewegungen sind belastend für den Rücken, sei es hinter dem Schreibtisch oder auf der Baustelle. Wichtig ist es hier, zu einseitiger Arbeit einen Ausgleich zu suchen“, sagt Gunther Mittermayr. Der Physiotherapeut kann hier helfen, um die richtigen Übungen zum Ausgleichen und das richtige Training zu finden. Nach Erarbeiten eines gezielten Trainingsprogrammes können die Patienten in Eigenverantwortung dieses langfristig weiterführen.

Wichtig ist es, sowohl die oberflächliche als auch die tiefe Muskulatur zu trainieren. | Foto: Foto: Fotolia/underdogstudios
Gunther Mittermayr, leitender Physiotherapeut am LKH Rohrbach. | Foto: Foto: gespag
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