Kulturring Schwarzenberg löst sich auf
SCHWARZENBERG. Mit Wehmut muss Ferdinand Stiller, Obmann des Kulturrings Schwarzenberg, die Auflösung des Vereins verkünden. Er begründet diesen Schritt mit mangelndem Interesse der Bevölkerung in kulturellen Belangen. Stiller war bei der Suche nach einem Nachfolger für ihn als Obmann gescheitert. "Nun bleibt es mir, die traurige Nachricht zu überbringen, dass wir unseren Kulturring auflösen müssen ", bedauert er. Nicht ohne kritisch anzumerken: "Es darf aber auch erlaubt sein, zu fragen: Was kann der einzelne Bürger für die Allgemeinheit tun, damit das Gemeinwohl gefördert wird? Jeder einzelne wäre gefordert." Um die Fragen zu beantworten, was den Gemeindebürgern geboten werden könne und wie das Budget sinnvoll verwendet werden soll, sei die Politik zuständig.
Ausstellungen nicht betroffen
Nicht betroffen davon sind die Stifter-Ausstellung, die Heimatstube und das hl. Grab: diese können nach wie vor zu den bestimmten Zeiten (oder nach telefonischer Anmeldung) besichtigt werden. Die bisherigen Aufgaben des Kulturrings übernimmt der Tourismusverein.
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