Julbach freut sich auf den Europameisterschaftslauf

Thomas Anderl hat im Vorjahr seine Klasse gewonnen. Heuer will er es wieder wissen. | Foto: MSC Julbach
6Bilder
  • Thomas Anderl hat im Vorjahr seine Klasse gewonnen. Heuer will er es wieder wissen.
  • Foto: MSC Julbach
  • hochgeladen von Karin Bayr

JULBACH. An die 200 Starter werden heuer beim Berglauf in Julbach erwartet. Motorräder und Seitenwagen nehmen die schwierige Strecke in Angriff. Das Rennen zählt zur österreichischen Staatsmeisterschaft, ebenso werden der deutsche Bergpreis gefahren und der Seitenwagencup. Weil das Rennen erstmals als Europameisterschaftslauf ausgetragen wird, werden hochkarätige Fahrer aus acht Ländern erwartet. "Das Starterfeld ist um 30 Prozent größer als im Vorjahr", freut sich MSC-Obmann Michael Hölzl. "Der Aufwand ist für uns wegen der Europameisterschaft heuer höher, weil Auflagen die doppelte Streckenposten-Besetzung erfordern. Aber wir sind mit 200 Helfern bestens gerüstet", erklärt MSC-Obmann-Stellvertreter Bernhard Deschka.

Neulinge in Sturzgefahr

"Es wird spannend, wie es Fahrern ergeht, die zum ersten Mal hier sind", freut sich Bürgermeister Hannes Plattner auf das Rennen. "Die Strecke hat ihre Tücken, lange Geraden, gespickt mit engen und langgezogenen Kurven. Wenn man da nicht schon mal gefahren ist, wird's sehr schwer", meint Plattner. Dass die Strecke schwierig ist, weiß auch Lokalmatador Thomas Anderl. Der St. Ulricher geht für den MSC Julbach in der 600ccm-Supermoto-Klasse an den Start. Im Vorjahr hat er seine Klasse gewonnen. "Technisch ist das sehr anspruchsvoll, da ist alles dabei. Auf die Spitzkehre geht es mit der Vierten voll hin. Von 200 km/h runter auf den ersten Gang und wieder rauf", beschreibt er. "Ich bin dort auch schon mal gelegen, aber es war ausreichend Stroh vorhanden", lacht er heute.

Kurve am Randstein "gekratzt"

Mit Vollgas wollte er heuer auch eine Kurve beim Bergrennen in Landshaag nehmen. "Ich weiß jetzt, dass die mit der Fünften nicht geht, das mach' ich kein zweites Mal", meint er über seine Showeinlage, bei der er die Kurve auf dem Randstein genommen hat. Beim Rennen in Julbach ist auch seine Freundin Tanja Bürscher am Start. Die Haslacherin gilt als die schnellste Bergfahrerin Österreichs.

Bürgermeister im Seitenwagen

Bürgermeister Hannes Plattner selbst hat Benzin im Blut und tritt im Seitenwagen an. "Wir haben ein Siegesgerät, sagen meine Mechaniker, die das Gespann gerade zerlegt, geschweißt und wieder zusammengebaut haben", sagt der schnellste Bürgermeister Österreichs mit einem Augenzwinkern. Er hofft, dass ein Beifahrer heuer bis ins Ziel mitfährt. "Beim Rennen in Schwanenstadt ist mir der Beifahrer auf einer längeren Gerade schon mal abhanden gekommen. Draufgekommen bin ich bei der nächsten Kurve", erinnert er sich. Passiert ist nichts, der Beifahrer ist im Kukuruzfeld "sanft" gelandet.

Die Highlights in Julbach

Start des Trainings am Samstag, 16. Juni, ist um 12 Uhr, am Sonntag, 17. Juni, starten die Trainingsläufe um 8.30 Uhr. Das Rennen beginnt um 12.30 Uhr. An beiden Tagen gibt es eine Show von Youtube-Videostar Loris Rosati auf seiner Ape Proto Honda 600. Mit dem extrem stark motorisierten italienischen "Dreiradler" ist er der Liebling der Fans. Karten gibt es zum Preis von 17 Euro (zwei Tage). Hautnah Motorsport erleben können die Besucher im Fahrerlager bei der Festhalle. Raritäten vom Oldtimer bis zum neuesten Rennfahrzeug werden vor Ort sein.

Jagd auf den Franzosen

Der große Gejagte im Rennen ist einmal mehr der Franzose David Jean Luc. Er siegte im letzten Jahr mit Tagesbestzeit und hält nachwievor den Streckenrekord.

Karten gewinnen

Die BezirksRundschau verlost 2x2 Karten für das Rennwochenende. Beantworten Sie einfach untenstehende Gewinnfrage.

Diese Aktion ist beendet.

Anzeige
Foto: amixstudio/stock.adobe.com
2

Frauen in der Berufswelt
AMS: An der Seite der Frauen – vom Einstieg bis zur Weiterbildung

Das Arbeitsmarktservice (AMS) unterstützt alle bei der Jobsuche und beim Finden des passenden Berufs. Für Frauen gibt es besondere Angebote – und zwar in allen Lebenssituationen: Vom Einstieg ins Berufsleben, bei einer Neuorientierung, beim Wiedereinstieg nach der Babypause und bei Aus- und Weiterbildungen. Die AMS-Frauenberufszentren stehen insbesondere Frauen in jeder Situation bei allen Fragen zu Beruf und Ausbildung zur Seite. Für technische Berufe begeisternGegen Ende der Pflichtschulzeit...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Rohrbach auf MeinBezirk.at/Rohrbach

Neuigkeiten aus Rohrbach als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Rohrbach auf Facebook: MeinBezirk.at/Rohrbach - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Rohrbach und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.