Besuch aus Rom in der De La Salle Schule Fünfhaus
Der Generalsuperior des De La Salle Ordens hat die Schule im 15. Bezirk vorbeigeschaut – und wurde dort ordentlich gefeiert.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Im Schulzentrum De La Salle in der Gebrüder-Lang-Gasse hat außergewöhnlichen Besuch aus Rom vorbeigeschaut. Bruder Robert Schieler, der Generalsuperior des Ordens der Schulbrüder besuchte mit einer Delegation die traditionsreiche Privatschule. Der „Nummer Zwei nach dem Papst“ unterstehen weltweit über 1.000 De La Salle Einrichtungen, Kindergärten, Schulen und Universitäten.
Unbeeindruckt vom Schlechtwetter feierte die Schulgemeinschaft gemeinsam mit den Ehrengästen das Fest ihres Stifters, des heiligen Johannes von La Salle. Der Kindergarten bot zum Radetzkymarsch eine Lipizzaner-Choreographie mit Steckenpferden dar, die größeren Kinder überraschten Bruder Robert, einen gebürtigen US-Amerikaner, mit einem Line-Dance, alle gemeinsam sangen erstmals die neue Hymne der Schule.
300. Geburtstag des Ordens
Die De La Salle Schule Fünfhaus hat sich durch ihre internationale Aktivitäten auch im Ausland einen besonderen Ruf erworben, der Besuch des Ordensobersten im Jahr des 300. Jubiläums des Ordens wurde als Zeichen besonderer Wertschätzung aufgefasst. Die De La Salle Schule Fünfhaus selbst feiert nächstes Jahr ihr 150-jähriges Bestehen.
Gegründet von Schulbrüdern im Jahr 1869 mit finanzieller Hilfe durch die Fabrikantenbrüder Lang, ist sie heute ein Schulverein, in dem ausschließlich zivile Lehrerinnen, Lehrer und Erzieher etwa 300 Kinder in Kindergarten, Volksschule, Neue Mittelschule und Hort betreuen.
Wie die anderen De La Salle Schulen in Wien geht sie auf Johannes von La Salle zurück, der vor über 300 Jahren in Frankreich die ersten Schulen für arme Straßenkinder gründete. „Seine pädagogischen Konzepte waren der Zeit weit voraus. Die Kinder sollten nicht gedrillt und geschlagen, sondern mit Liebe und Respekt ‚wie kleinere Geschwister‘ behandelt werden.“, so Robert Müllner, Direktor der Neuen Mittelschule. Am 24. Mai 1900 wurde Johannes von La Salle heiliggesprochen und zum Schutzpatron der Lehrer und Erzieher ernannt.
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