Letzte Chance: Nominierungen für Frauenpreis "Veronika" einreichen
Bezirk sucht nach den Powerfrauen: Noch bis 23. Februar können außergewöhnliche Frauen für den Rudolfsheimer Preis nominiert werden.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Der Weltfrauentag am 8. März rückt immer näher und auch das Frauenvolksbegehren ist erfolgreich gestartet. Grund genug, Frauen vor den Vorhang zu holen. Seit bereits elf Jahren gibt es in Rudolfsheim-Fünfhaus dazu rund um den Weltfrauentag eine besondere Aktion: Heuer findet nach zweijähriger Pause wieder die Verleihung der "Veronika" statt.
2007 ist die Idee dazu entstanden. Nach einem Antrag der ehemaligen Grünen-Bezirksrätin Veronika Reininger gingen die ersten Auszeichnungen an die Filmregisseurin Zuzana Brejcha und die auch im hohen Alter noch als Schülerlotsin tätige Martha Reichel. Auch die Leiterin des Bezirksmuseums, Brigitte Neichl, wurde bereits 2010 für ihr Engagement mit der "Veronika" bedacht. Seit einigen Jahren werden auch Sonderpreise vergeben und Frauen wie die ehemalige Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Waltraud Votter für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. "Es werden immer Frauen oder Frauengruppen prämiert, um deren Verdienste sichtbarer zu machen", heißt es aus dem Büro von Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal (SPÖ).
Der Preis selbst wurde 2007 von der Künstlerin Christina Oppermann-Dimow entworfen und kann nicht nur zu Hause ausgestellt werden, sondern ist auch gleichzeitig eine Brosche. Am Mittwoch, 7. März, findet im Festsaal der Bezirksvorstehung die feierliche Überreichung statt. Beginn ist um 18 Uhr. Einfach vorbeikommen – der Eintritt ist frei!
Nominierungen nach möglich
Die Auslobung – so die offizielle Bezeichnung – wird von einer Jury aus Fachbediensteten der Stadt Wien und Vereinen, aber ohne Politikern, und vom Presse- und Informationsdienst (MA 53) durchgeführt.
Aber Achtung: Nominierungen für die "Veronika" sind nur noch bis Freitag, 23. Februar, möglich. Zu Redaktionsschluss gab es erst vier Einreichungen.
Nominiert werden können unter anderem Frauen, die...
• ... sich besonders für Chancengleichheit einsetzen.
• ... die Lebensrealität von Frauen vor den Vorhang holen, zum Beispiel Forscherinnen oder auch Journalistinnen.
• ... Kunst schaffen, die einen Beitrag zu einer gerechteren Gesellschaft leisten soll.
• ... Projekte für Gerechtigkeit und gegen Diskriminierung organisieren.
• ... sich in Vereinen und Institutionen für Gleichstellung einsetzen.
• ... durch ihr Leben oder auch ihren Beruf ein Vorbild für andere sind.
Natürlich sollten die Nominierten auch einen Bezug zum 15. Bezirk haben. Die Einreichformulare liegen in der Bezirksvorstehung (Gasgasse 8–10) auf. Anonyme Nominierungen sind nicht möglich.
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