Sanierung der U6-Station Gumpendorfer Straße beginnt im Herbst
Die Wiener Linien verschönern die Otto-Wagner-Stationsgebäude entlang der U6. Während in einige ausgemalt wird, steht für die Haltestelle Gumpendorfer Straße eine Generalsanierung an.
WIEN. Neuer Anstrich und bessere Beleuchtung mit LED-Lampen: Die Wiener Linien modernisieren einige Stationen der U6. Auch die Generalsanierungen der historischen Otto-Wagner-Gebäude geht weiter. An der Nußdorfer Straße wird ja schon gearbeitet, im Herbst startet dann auch die Sanierung in der Gumpendorfer Straße. „Wir wollen, dass sich die Fahrgäste der U6 wohlfühlen. Und zwar nicht nur in den Zügen, sondern auch im Wartebereich. Deshalb setzen wir verschiedene Maßnahmen, um die historischen Stationen zu attraktivieren“, erklärt Öffi-Stadträtin Ulli Sima.
Die Generalsanierungen sind ja schon vor einigen Jahren gestartet, bisher erledigt sind die Wagner-Stationen Burggasse, Josefstädter Straße, Alser Straße und Währinger Straße. Aktuell wird in der Haltestelle Nußdorfer Straße gearbeitet und neben den Bahnsteigen auch das Stationsgebäude substanziell saniert. Ab Anfang September steht der Bahnsteig in Richtung Floridsdorf wieder zur Verfügung, im Frühjahr 2019 wandern die Bauarbeiten auf die andere Bahnsteigseite.
Was vielen ein Dorn im Auge ist: Die beschmierten und häufig mit Schuhabdrücken versehenen Sockel in den Stationen werden frisch gestrichen. Bislang wurden die Sockelbereiche immer weiß gestrichen. Künftig verwenden die Wiener Linien einen dünkleren Farbton, um die Verschmutzungen zu verhindern. Die rund einen Meter hohe Sockelleiste in der Station Burggasse wurde bereits im Juli ausgemalt. Josefstädter Straße, Alser Straße und Währinger Straße folgen in den nächsten Wochen.
Bauarbeiten in der Gumpendorfer Straße
Mit 10. September wird dann auch die Haltestelle Gumpendorfer Straße in Angriff genommen. Zunächst werden die Stiegen von der Eingangshalle auf den Bahnsteig Richtung Siebenhirten abgetragen und neu errichtet. Drei Monate lang werden die Züge dann Richtung Siebenhirten hier nicht halten. 2019 wandern die Arbeiten auf die andere Seite, der Stiegenaufgang in Richtung Floridsdorf wird erneuert.
Um den Betrieb der in Sanierung befindlichen Stationen aufrecht zu erhalten, planen die Wiener Linien plane so, dass während der Bauarbeiten zumindest immer ein Bahnsteig zugänglich ist. Übrigens: Der abgebröckelte Putz und die teilweisen Wasserflecken auf dem Stationsgebäude werden 2020 hergerichtet. Die Sanierung der Fassade wird aber keine Einschränkungen für die Fahrgäste bedeuten.
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