Bewegung hilft gegen Arthrose

Informierte im Rahmen des Mini Med Studiums über Arthrose: Primar Thomas Freude – im Bild mit Moderatorin Angelika Pehab. | Foto: Sabine Bernetstätter
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Über den "Knackpunkt Gelenke" informierte das Mini-Med-Studium.

SALZBURG (ap). Rund 1,4 Millionen Menschen sind in Österreich von Arthrose betroffen, Frauen häufiger als Männer. Erste Beschwerden zeigen sich häufig zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr. "Die Altersstruktur verändert sich. Die Menschen werden mobiler und älter. Aber der Körper ist per se nicht darauf ausgelegt, auch nicht die Gelenke", informiert der Vorstand der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie an den Salzburger Landeskliniken, Thomas Freude, im Rahmen des MINI-MED-Studiums in Salzburg.

"Eine Arthrose-Erkrankung ist ein Problem, dass uns daran hindert, agil und beweglich alt zu werden."

Risiken und Prävention

"Rund 40 Prozent unserer Arthrose-Patienten in der Klinik sind über 75 Jahre alt", berichtet Freude. Arthrosen sind Erkrankungen der Gelenke. Sie entstehen durch ein Missverhältnis zwischen abbauenden und aufbauenden Prozessen im Gelenkknorpel und darunterliegenden Knochen. Erste Symptome einer Arthrose sind Gelenksschmerzen bei Belastung oder zu Beginn der Bewegung. Die am häufigsten betroffenen Gelenke sind Knie, Hüfte und Finger.
Die Gründe für die Erkrankung können vielfältig sein. "Dabei spielen sowohl die Ernährung, das Gewicht, die fortschreitende Alterung, die Berufswahl, aber auch die Bewegung eine große Rolle", weiß Freude. Bei einer Degenerations-Arthrose sind neben anatomischen Voraussetzungen oder traumatischen Ereignissen – wie Meniskusschäden oder Lähmungen – vor allem auch pathologische Entwicklungen von Bedeutung. Rheuma, Diabetes, Gicht und neuromuskuläre Erkrankungen können Arthrosen begünstigen.
Wer möglichst lange fit bleiben will, dem rät Freude, täglich eine halbe Stunde gemäßigten Sport zu treiben: "Solange Sie keinen Spitzensport machen, ist Bewegung – wie Spazierengehen oder Radfahren – sehr gut für Ihre Gelenke." Mehr Informationen und Mini-Med-Programmhinweise unter www.minimed.at.

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