Alles neu im alten Landtag

Direktor Kirchtag und Präsident Schöchl

SALZBURG (lin). Der Salzburger Landtag ist eine Baustelle im doppelten Sinn: Als gesetzgebendes Gremium wird er im April neu gewählt. Danach wird er aufgelöst, alle Ämter laufen aus, und im Juni wird er neu konstituiert. Als Gebäude erlebt der Landtag sogar noch tiefgreifendere Veränderungen. Denn seit Mai des Vorjahres wird fast der gesamte Chiemseehof ausgehöhlt und nach Plänen des Architekturbüros Thanner innen teilweise neu gebaut.

Kosten: Sechs Millionen Euro

"Der Umbau ist auch längst fällg", sage Landtagsdirektor Wolfgang Kirchtag. "Zuletzt wurde der Plenarsaal 1948 umgebaut, in der 70er-Jahren sind ein paar kosmetische Korrekturen angebracht worden. Aber jetzt wird der Landtag barrierefrei und behindertengerecht, so wie es das Gesetz vorschreibt", sagt Kirchtag, und der frisch gebackene Landtagspräsident Josef Schöchl ergänzt: "Der Landtag wird endlich ein praktikabler Arbeitsplatz für die Regierung und die 36 Abegordneten." W-Lan, Live-Stream, Mikrofonie und nicht zuletzt Beleuchtung werden auf modernen Stand gebracht. Neu werden zudem die gesamte Elektrik und die Sanitäranlagen. "Da sind in den Sitzungspausen oft unakzeptable Situationen eingetreten", sagt Schöchl schmunzelnd - auch Abgeordnete sind eben nur Menschen.   

Landtag im Exil

Getagt wird zur Zeit im alten Rathaus, die Klubs, Fraktionen, Büros und kleineren Sitzungszimmer sind dezentral verteilt. Die nächste Landesregierung und der noch vor dem Sommer zu konstituierende Landtag wird sich noch auf dieses Provisorium einstellen müssen. Denn mit der Wiedereröffnung des Chiemseeehofes ist erst Anfang 2019 zu rechnen.

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